Kirchturm besichtigen und Erinnerungen an Hochwasser
Evangelische Kirchengemeinde Braubach öffnet am Sonntag Barbarakirche und Martinskapelle – Grabplatten entziffert
BRAUBACH/RHEIN-LAHN. (2. September 2024) Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September sorgt die evangelische Kirchengemeinde Braubach unter anderem mit Führungen für nicht alltägliche Ein- und Ausblicke sowie interessante Dokumentationen.
So ist die historische Barbarakirche von 12 bis 17 Uhr geöffnet und es gibt Führungen, die bis in den Turm des Gotteshauses führen. Tobias Metz hat im Dachgeschoss der Kirche ein kleines Museum eingerichtet, das besichtigt werden kann. Eine Sonderausstellung trägt den Titel „Hochwasser in der Braubacher Altstadt“, von denen auch die Barbarakirche immer wieder betroffen war und die einige Bilder dokumentieren. In Zusammenarbeit mit der Hochwassernotgemeinschaft konnten die entsprechenden Hochwasser-Stände ermittelt werden, die im Chorraum entsprechend markiert sind.
Historisch Interessates gibt es in und an der Martinskapelle zu entdecken, die von 13 bis 17 Uhr geöffnet ist. Dort werden ebenfalls Führungen angeboten, die Neues zutage fördern. Tobias Metz hat dort die historischen Grabplatten entziffert und zu den Personen, deren Leben und Wirken in Braubach geforscht. Seine Ergebnisse präsentiert er beim Tag des offenen Denkmals. Das gilt auch für die Grabsteine auf dem umliegenden alten Friedhof, wo sich unter anderem die letzte Ruhestätte des Kammersängers Heinrich Schlusnus befindet.
In der Barbarakirche werden außerdem Frische Waffeln, Kaffee und kalte Getränke angeboten.
Zum Foto:
Nicht nur diesen Ausblick können die Besucher beim Tag des offenen Denkmals am Sonntag in Braubach erleben. Viel Wissenswertes zur Historie und den Hochwassern in der Altstadt wird dort bei Führungen präsentiert. Foto: Dekanat Nassauer Land/Matern