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Gedanken zur Passionszeit über Kunst und Kirche

Hochmotiviertes Technik-Team nimmt in Dausenau Wandmalereien von St. Kastor in den Fokus

RHEIN-LAHN. (25. Februar 2021) Eine sehr kreative Variante von Passionsandachten haben die beiden evangelischen Kirchengemeinden Dausenau und Hömberg-Zimmerschied jetzt produziert. Aufgrund der Corona-Pandemie dreht das hochmotivierte Technik-Team Woche für Woche einen Film, bei dem die Wandmalereien der Dausenauer Kastorkirche, eines der bedeutendsten Gotteshäuser im Rhein-Lahn-Kreis, im Mittelpunkt stehen. Die Beiträge werden bis Ostern auf dem Youtube-Kanal der Gemeinden zu sehen sein und wechseln immer sonntags.

Die sechswöchige Reihe „Gedanken zur Passionszeit 2021" verbindet Kunst und Kirche. „Damit nutzen wir die Schätze, die wir haben“, erklärt Gemeindepfarrer Stefan Fischbach. Aber nicht nur die von Vorfahren erschaffende Kunst wird ins Licht gerückt. Ausgehend von den Wandmalereien und Kirchenfenstern zur Passionsgeschichte in der Kastorkirche wird der Frage nachgegangen, ob sich die Menschen und deren Leiden bis heute wirklich so sehr geändert haben. „Vieles von dem, was Jesus in der Passion erlebte, erleiden auch Menschen heute“, so Fischbach. „Dem gehen wir jede Woche in den Gedanken nach und regen zum Weiterdenken an.“ In jedem der Beiträge geht es um zeitlos aktuelle Themen, um Verraten, Verleugnen, Fliehen, Anklagen oder Mobben.

Mit dabei in den Beiträgen sind einige Gemeindemitglieder im Home-Office; Musik kommt abwechselnd von den Organisten von Dausenau und Hömberg sowie einer Flötistin. Außerdem besteht die Möglichkeit, persönliche Anliegen in die Fürbitten einzubringen. Bernd-Chr. Matern

Hier sind die Beiträge im YouTube-Kanal der Gemeinden abzurufen.

Zum Foto:
Der einzigartige Altarraum der Kastorkirche in Dausenau mit seinen Wandmalereien und Fenstern steht im Mittelpunkt einer Filmreihe zur Passion. Foto: Matern