Schaut hin: Einander mit Augen der Liebe wahrnehmen

Wieder gemeinsamer Gottesdienst im Georg-Vömel-Haus Bad Ems mit Pfarrerin Meder 

A GodiMai2021 DSCN4219BAD EMS. (30. Mai 2021) Nachdem pandemiebedingt seit gut einem Jahr Gottesdienste, wenn überhaupt, nur in kleinen Gruppen gefeiert werden konnten, war es im Mai endlich wieder so weit: alle Seniorinnen und Senioren des Georg-Vömel-Hauses und die Diakonissen trafen sich zum gemeinsamen Gottesdienst im Festsaal. Auf Grund der hohen Impfquote der Bewohner und einer entsprechenden Inzidenz im Kreis war dies nun endlich wieder möglich. Strahlend begrüßte Pfarrerin Angelika Meder die Gemeinde und freute sich, dass man sich wieder von Angesicht zu Angesicht sehen kann.

„Schaut hin“, das Motto des 3. Ökumenischen Kirchentages aus der Geschichte der Speisung der 5.000 mit fünf Broten und zwei Fischen, griff Pfarrerin Angelika Meder in ihrem Gottesdienst auf. „Schaut hin – mit den Augen der Liebe. Wo wir einander wahrnehmen und mit den Augen der Liebe ansehen, reicht es für alle, so wie in der biblischen Geschichte. Ohne Liebe geht nichts,“ führte sie aus. Aber so einfach sei das nicht mit der Liebe, manchmal sei es schwer, den anderen so anzunehmen, wie er ist. Und auch sich selbst mit den eigenen Unzulänglichkeiten mit den Augen der Liebe anzusehen sei manchmal eine Herausforderung. „Ich mache die Arme auf für dich, du bist gut so wie du bist“, diese Zitat aus einem Lied verdeutliche die Liebe, mit der Gott uns umgibt und die wir dann weitergeben dürfen.

Nach dem Segen erklang „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ zum Abschluss des Gottesdienstes.

„Richtig heimatlich – fast wie früher“ kommentierte eine Senioren strahlend den eben erlebten Gottesdienst. „Und wenn wir dann auch wieder gemeinsam singen dürfen, dann wird die Freude noch größer“, ergänzte eine der Diakonissen.