Ich bin gewiss FlutAndacht230721 becrima

Wir halten zusammen: Glocken rufen zur Andacht für die Opfer der Flut

Evangelische Kirchengemeinden im Rhein-Lahn-Kreis gedenken der Menschen im Ahrtal

SpendenturmMiehlen230721 becrima RHEIN-LAHN. (23. Juli 2021) Was hilft außer Spenden und dem Einsatz vor Ort, wenn Worte fehlen? In vielen evangelischen Kirchengemeinden des Dekanats Nassauer Land wurde heute Abend mit einer Andacht der Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal gedacht. Glocken riefen zum Innehalten auf; im Gebet fühlten sich die Christen im Rhein-Lahn-Kreis mit den Menschen im Krisengebiet verbunden.

Die Menschen in den Gotteshäusern beteten für Angehörige, die Tote zu beklagen haben oder in der Unsicherheit leben müssen, wie es vermissten Verwandten geht. Auch an die vielen Rettungskräfte wurde erinnert, die derzeit unmenschliches leisten, um die schlimmsten Auswirkungen der Katastrophe zu bewältigen. „Gott, vor dich brigen wir unser Leid, unsere Ohnmacht, unsere Wut“, hieß es da unter anderem. Und es wurde um Kraft gebeten für das, was noch zu bewältigen ist.

Kollekten die während der Andachten gesammelt wurden, kommen der Hilfe der Flutopfer zugute.

Ein Wort, das etwa in Miehlen den Menschen zugesprochen wurde, stammt vom Apostel Paulus, der in großer Not an Gott festhielt und betete:

„Ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendein anderes Geschöpf uns trennen kann von der Liebe Gottes. Römer 8, Vers 38 und 39. (bcm)

Über die aktuelle Entwicklung im Ahrtal und Hilfsmöglichkeiten für die Opfer der Flut, Trauernde und Menschen, die ihr Hab und Gut verloren haben, informiert auch dieser Beitrag.