Verbunden in der Suche nach Hoffnung und Vertrauen

Kirchen und Gemeindehäuser im Rhein-Lahn-Kreis öffneten sich zum Weltgebetstag

RHEIN-LAHN. (7. März 2022) „Zukunftsplan: Hoffnung“. So lautete das Motto des diesjährigen Weltgebetstages, dessen Liturgie in diesem Jahr Frauen aus England, Wales und Nordirland gestaltet hatten. Frauengruppen im ganzen Rhein-Lahn-Kreis hatten die ökumenischen Gottesdienste vorbereitet, die größtenteils wieder „analog“ gefeiert, teilweise aber auch ins Internet übertragen wurden. Dabei fühlten sich die Teilnehmenden nicht nur mit Christen in 150 Ländern verbunden, sondern auch in der Suche danach, was weltweit Hoffnung und Vertrauen schenkt. Neben Gebeten und Liedern in britisch geschmückten Kirchen und Gemeindehäusern gab es teilweise auch typisch englisches Gebäck und Tee zum Mitnehmen auf den Heimweg. Un natürlich wurde im Gebet an das schreckliche Leid erinnert, dass die Menschen derzeit in der Ukraine erdulden nach dem Eimarsch russischer Truppen.

Grundlage des Mottos war eine Bibelstelle im Alten Testament aus Jeremia 29, in der Gott dem Volk Israel Hoffnung auf ein Ende aus der babylonischen Gefangenschaft macht. „Worauf bauen wir, wenn derzeit so viel Vertrautes wegbricht?“, lautet dabei eine der Fragen, die in den ökumenischen Gottesdiensten an Aar, Rhein und Lahn nachgegangen wurde. Dabei gab es auch viele Informationen darüber, wie die Frauen aus dem Vereinigten Königreich leben, was sie bewegt, erfreut und ihnen Sorgen bereitet.  (bcm)

Internationale Basisbewegung

Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen für den Weltgebetstag. Er ist eine große und internationale Basisbewegung christlicher Frauen. Seit mehr als 100 Jahren macht die Bewegung sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Rund um den 4. März 2022 werden allein in Deutschland hunderttausende Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder die Gottesdienste und Veranstaltungen zum Weltgebetstag besuchen.

Zu den Fotos:
Wie die Frauengruppe in Singhofen hatten engagierte Teams in den evangelischen und katholischen Kirchengemeinden des Rhein-Lahn-Kreises de Weltgebetstag vorbereitet. Mancherorts gab es selbst gebackene Plätzchen und Tee mit auf den Nachhauseweg. Und auch für die Menschen in der Ukraine wurde gebetet wie die Kerzen im Altarraum von Miehlen zeigen. Fotos: Matern