Weltgebetstag
Der Weltgebetstag 2024 kommt aus Palästina. Unter dem Motto „…durch das Band des Friedens“ wird er am Freitag, 1. März 2024 in unzähligen ökumenischen Gottesdiensten begangen. Zwei Vorbereituungstreffen gibt es dazu im Dekanat Nassauer Land. Deren Besuch ist aufgrund der aktuellen Ereignisse im Gazastreifen besonders empfehlenswert, damit sich die Teams für die Gestaltung ihrer eigenen Feiern wichtige Informationen und Anregungen holen können.
Am Samstag, 20. Januar gibt es in Lahnstein ein Vorbereitungstreffen für die Organisationsteams in den Kirchengemeinden des Dekanats. Anmeldung und nähere Informationen bei Nicolé Fischer unter E-Mail mamaontour(at)gmx.de.
Im Ostteil des Kreises gibt es ein Vorbereitungstreffen am Samstag, 27. Januar in Altendiez. Infos und Anmeldung dazu bei Sabine Güntner, Telefon 0170 5485179 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Der Weltgebetstag ist die älteste und größte ökumenische Basis-Bewegung weltweit. Jedes Jahr am ersten Freitag im März laden christliche Frauen dazu ein, sich dem Gebet für Frieden und Gerechtigkeit anzuschließen. Mehr als eine Million Menschen folgten dieser Einladung im vergangenen Jahr – und feierten in über 25.000 Gottesdiensten in 146 Ländern und 91 Sprachen den Weltgebetstag.
Dabei bereitet jedes Jahr ein anderes Land die Liturgie vor und steht im Mittelpunkt des Gebets. Der Weltgebetstag 2024 wurde von Christinnen aus Palästina erarbeitet. Das stellt die meist ehrenamtlich arbeitenden Teams in den Dekanaten und Gemeinden vor besondere Herausforderungen: Bereits im Sommer wurde Kritik an der Liturgie und insbesondere am Titelbild laut. „Vor allem nach dem Terrorangriff der Hamas stellen sich manche Gemeinden die Frage, ob es unter diesen Umständen überhaupt möglich ist, im März 2024 einen Weltgebetstag aus Palästina zu feiern“, sagt Anja Schwier-Weinrich, geschäftsführende Pfarrerin im Landesverband Evangelische Frauen in Hessen und Nassau. „Doch gerade jetzt braucht es dieses weltumspannende, gemeinsame Gebet für den Frieden!“
„Der Terror der Hamas vom 7. Oktober und der Krieg in Gaza haben die Bereitschaft vieler Menschen in Deutschland weiter verringert, palästinensische Erfahrungen wahrzunehmen und gelten zu lassen“. betont die evangelische Vorstandsvorsitzende des WGT, Brunhilde Raiser. „Die neuen Erläuterungen sollen jetzt dazu beitragen, die Worte der palästinensischen Christinnen trotz aller Spannungen hörbar zu machen.“ Die überarbeitete Liturgie ist auch Thema in den Vorbereitungstreffen des Dekanats.
Alle Daten
- 1. März 2024 12:00 - 21:00