
Dank aus den USA ins Dekanat Nassauer Land
Auftakt der Frühjahrstagung der Synode in Nassau erinnert an Frauentag und Wirren in der Welt
NASSAU/RHEIN-LAHN. (11. März 2025) Durchatmen – das ist nicht nur Bestandteil des diesjährigen Mottos der Fastenaktion der evangelischen Kirche in Deutschland, damit begann und endete auch die Frühjahrstagung der Synode des evangelischen Dekanats Nassauer Land.
Im Versammlungsraum der Stiftung Scheuern ermunterte im Eröffnungsgottesdienst Dekanin Kerstin Janott dazu, auch wenn die aktuelle Nachrichtenlage sowie die Veränderungen innerhalb der Kirche einem den Atem rauben könne. Luft holen könne sie ganz gut im Gottesdienst, empfahl sie den Delegierten.
Lydia Katzenberger (Nastätten) erinnerte in einem ersten Predigtteil an die erkämpften Rechte von Frauen, war die Synode doch auf den Internationalen Frauentag terminiert. Lukas Hille (Altendiez) verwies in einem zweiten Teil auf seinen biblischen Lieblingsvers „Gott hat uns nicht den Geist der Furcht gegeben, sondern der Kraft, der Liebe und Besonnenheit.“ Ganz praktisch wurde zwischendurch mit Dekanatskantor Markus Ziegler Luft geholt, der Lieder und einen Kanon anstimmte. Dekanin Kerstin Janott hatte im Gottesdienst auch den neuen Mitgliedern des Synodalvorstandes Paula Reusch aus Diez als nicht ordiniertes Mitglied und Schulpfarrerin Margarethe Conzelmann-Heil Gottes Segen zugesprochen sowie der neuen Verwaltungsfachkraft Sigrun Brunner.
Auf die Wirren in der Welt bezog sich die Vorsitzende der Synode Astrid Ellermann zur Eröffnung der Tagung. Sie berichtete vom Dank der amerikanischen Bischöfin Mariann Budde, die sie in einem Instagram-Post an die Welt gerichtet hatte. Dank und Anerkennung hatte die amerikanische Theologin unter anderem vom Dekanat Nassauer Land erhalten für ihre Bitte an den neuen amerikanischen Präsidenten bei dessen Einführungsgottesdienst, sich gnädig gegenüber Migranten zu zeigen. Ein Bild zeigte die Bischöfin aus Washington vor Bergen von Briefpost. Wer einen Instagram-Account hat, kann den Dank hier finden.
Außerdem dankte Ellermann ihrem Stellvertreter Dr. Ulrich Werner und dem gesamten Synodalvorstand des Dekanats für die großartige Unterstützung aufgrund ihrer knapp bemessenen Zeit. Bernd-Christoph Matern
Hier finden Sie mehr Berichte über die Synode:
Diakonie und Kirche bieten Hilfe in allen Notlagen
