Gemeinden den Weg zum Grünen Hahn ebnen

Evangelisches Umwelt-Audit: Drei Personen im Dekanat Nassauer Land absolvierten einjährige Ausbildung

 RHEIN-LAHN. (15. April 2020) Gleich drei Personen aus dem evangelischen Dekanat Nassauer Land haben ihre Ausbildung zum Umweltauditor und zur Umweltauditorin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) erfolgreich abgeschlossen. Anfang März erhielten sie in Mainz im Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Landeskirche ihre Urkunden. Sie verfügen damit über das notwendige Wissen, Kirchengemeinden auf dem Weg zum „Grünen Hahn“ zu begleiten. Das Siegel bescheinigt Gemeinden einen besonders sorgsamen Umgang mit der Umwelt und hilft obendrein, Geld zu sparen und das Gemeindeleben zu fördern.

Achim Bruchhäuser und Gerd Jung aus Dausenau sowie Marion Paul-Färber aus Holzhausen erhielten ihre Zertifikate. Sie nahmen an einem entsprechenden Kurs der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) teil, der sich über einen Zeitraum von gut einem Jahr erstreckte. Oberkirchenrat Pfarrer Christian Schwindt, Leiter des Zentrums Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN in Mainz, und Katrin Saudhof vom Referat Umwelt des Zentrums würdigten das Engagement der erfolgreichen Absolventen, um Gemeinden den Weg zum Umweltmanagement zu ebnen. Mehrere Wochenend-Termine, Webinare und viel Lernen zuhause absolvierten die Drei.

Der „Grüne Hahn“ wird an Gemeinden und Einrichtungen verliehen, in denen umweltfreundliches und nachhaltiges Handeln alltäglich gelebt wird, wo bewusst mit Energie, Wasser und anderen Ressourcen umgegangen wird, wo Pflanzen und Tiere ihren Platz finden, wo die Kirchenmitglieder gern zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Gottesdienst kommen, wo beim Einkauf auf ökologische und faire Lebensmittel und Produkte geachtet wird und wo kreative Ideen umgesetzt werden, wie das Leben noch nachhaltiger gestaltet werden kann. Die Umweltauditoren helfen dabei, dass dies Schritt für Schritt verwirklicht werden kann. Ziele, die durch die Einführung des Umweltmanagementsystems realistisch umgesetzt werden können, sind etwa Einsparungen des Restmülls (bis zu 10 Prozent), des Wasserverbrauchs (bis 20 Prozent) des Verbrauchs von Wärmeenergie (bis zu 30 Prozent) und des Stromverbrauchs (bis zu 40 Prozent).

Mehr Informationen über den Grünen Hahn und die Ausbildung gibt Pfarrer Matthias Metzmacher vom Pfarramt für Gesellschaftliche Verantwortung im Dekanat Nassauer Land, Telefon 02603-509 9244 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Zum Foto:
In Mainz überreichte Kathrin Saudhof die kirchlichen Umweltauditor-Zertifikate an Achim Bruchhäuser, Marion Paul-Färber und Gerd Jung (von rechts).

Erholsames Wochenende für die Jugend im Advent

Evangelisches Dekanat Nassauer Land bietet in Vorweihnachtszeit kreatives Abschalten vom Alltag in Hainau

JugendAdventsfreizeit becrimaRHEIN-LAHN. (10. November 2021) Ein erholsames Wochenende während der Vorweihnachtszeit bietet die Evangelische Jugend im Dekanat Nassauer Land Jugendlichen im Alter ab 12 Jahren von Freitag, 3. bis Sonntag, 5. Dezember im Lernhaus Schlopenhof in Hainau an.

„Ohne Weihnachtseinkäufe und dem sonstigen Weihnachtsstress können sich die Jugendlichen Zeit für die Dinge nehmen, zu denen sie sonst nicht kommen und vom Alltag abschalten“, sagt Dekanatsjugendreferent Torsten Knüppel, der das Wochenende leitet. Neben der Zeit mit Freunden werden Spiele wie „Die Werwölfe von Düsterwald“ sowie alte und neue Brettspiele angeboten. Eine Fantasiereise, Plätzchen backen und leckeres Essen kochen stehen ebenfalls auf dem Programm. Ferner ist geplant, Weihnachtsgeschichten bei Kerzenschein zu hören, alternative Weihnachtsgeschenke zu basteln und eine Nachtwanderung mit Fackelschein.

Für Unterkunft, Verpflegung, Programm und Material sind 35 Euro zu zahlen. Mehr Informationen gibt Torsten Knüppel unter Telefon 0174-5752277 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Bewegendes Ereignis leitete die Wiedervereinigung ein

 RHEIN-LAHN/FRANKFURT. (9. November 2019) Der 9. November ist in der deutschen Geschichte ein ganz besonderer Tag: Zwei Ereignisse werden mit diesem Datum besonders verbunden: die Jahrestage des Mauerfalls im Jahr 1989 und des Beginns der Novemberpogrome 1938. An letztere erinnern heute und morgen auch Veranstaltungen im Dekanat Nassauer Land. Im Veranstaltungskalender rechts finden Sie Beispiele für die Gedenkveranstaltungen.

Peter W. Bernecker vom evangelischen Medienhaus in Frankfurt hat außerdem ein Themen-Special zum Fall der Mauer vor 30 Jahren zusammengestellt, das Sie hier lesen:

Am 9. November 1989 fiel die Mauer: damit war das Ende der Teilung Deutschlands eingeläutet, ein knappes Jahr später folgte die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten. 30 Jahre ist der Fall der Mauer her – für viele Zeitzeugen ist der 9. November 1989 bis heute der für sie bewegendste Tag des 20. Jahrhunderts.

Zeitzeugen-Video: 30 Jahre Fall der Mauer

Rasmus Bertram ist heute Pfarrer der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Als die Mauer am 9. November 1989 fiel, war er Vikar in einer Gemeinde in der Nähe von Leipzig. Er war Teil der vielen, die dort gegen die DDR-Diktatur protestiert haben.

Rasmus Bertrams emotionaler Rückblick

Allerdings fällt 30 Jahre nach dem bejubelten Fall der Mauer der Blick auf den Zustand der Demokratie in Deutschland ernüchternd aus. Demokratieforscher suchen nach Ursachen, warum im Osten die politische Demokratie in eine Vertrauenskrise geraten ist. Die evangelische Kirche möchte die demokratische Kultur in Deutschland stärken und eine Ausstellung in Frankfurt beleuchtet, dass es bereits kurz nach der Wende rassistische Übergriffe gegeben hat.

Vom Verschwinden der DDR und der Sorge um die Demokratie

Dass nicht nur große, sondern auch kleine Worte dazu beitrugen, dass die Mauer fiel, hat Bernd-Christoph Matern, Öffentlichkeitsreferent des Dekanats Nassauer Land, in einem persönlichen Rückblick zum 20. Jahrestag des Mauerfalls niedergeschrieben. Die deutsch-deutsche Teilung bewegte ihn schon lange vor der Wendezeit.

Erinnerung an kleine verbindende Worte und Gebete

Der "Tag des Gedenkens an die Novemberpogrome" am 9. November gehört seit 2018 zu den offiziellen Gedenktagen der Evangelischen Kirchen in Deutschland. An diesem Tag wird an die Opfer der Novemberpogrome der Nationalsozialisten in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 gedacht.

Mehr über den 9. November als "Schicksalstag der Deutschen" auf ekhn.de

Zu den Fotos:
Berlin, Bernauer Straße 2019: Ein Symbol für die Teilung der Hauptstadt und das Unrecht, das Menschen in der DDR widerfuhr. Die dort errichtete Kapelle der Versöhnung ist ein Beitrag, die Menschen aus Ost und West wieder zu einen. Fotos: Matern

KirchenAktivittenSteuer0407 2022 becrima

Kirchenaustritt? – Überleg noch mal!

Evangelische Kirche in Düsseldorf startet Kampagne zur Aufklärung über Kirchensteuer-Verwendung

DÜSSELDORF/RHEIN-LAHN. (6. Juli 2022) Im vergangenen Monat hat die katholische Kirche in Deutschland ihre Mitglieder- und Austrittszahlen fürs Jahr 2021 veröffentlicht. Kein Jahr zuvor kehrten so viele katholische Christen ihrer Kirche den Rücken. Hauptgrund scheinen unglaubliche Verfehlungen hauptamtlicher Geistlicher in der katholischen Kirche und der Umgang damit. Dass im Zuge dieser Austrittswelle auch evangelische Kirchenmitglieder in höherem Maße als gewohnt die Institution Evangelische Kirche verlassen, mag zwar unlogisch sein. Unterm Strich bietet es aber eine gesellschaftlich „anerkannt“ gute Möglichkeit, Geld zu sparen.

Angesichts steigender Verbraucherpreise scheint auch dies verständlich, auch wenn sehr viele aller evangelischen Kirchenmitglieder aufgrund ihres für deutsche Verhältnisse vergleichsweise geringen Einkommens von der Kirchensteuer befreit sind. Und obwohl die Austrittszahlen im evangelischen Dekanat Nassauer Land deutlich weniger dramatisch sind, lohnt auch hier ein Klick auf eine Kampagne der evangelischen Kirche in Düsseldorf mit dem Titel „Kirchenaustritt? – Überleg noch mal!“.

Diese macht deutlich: Ein Kirchenaustritt, beziehungsweise eine damit verbundene niedrigere Kirchensteuer schränkt vor allem das Engagement vor Ort ein, wie etwa das von Millionen Ehrenamtlichen, die sich nicht nur als demokratisch gewählte Vertreterinnen und Vertreter in Kirchenvorständen für die Gesellschaft und das Allgemeinheit engagieren, sondern auch außerhalb der verfassten Kirche(n) in ihrer Nachbarschaft und den Regionen, in denen sie leben. Allein im Rhein-Lahn-Kreis sind mehr als 5000 Menschen in den evangelischen Kirchengemeinden ehrenamtlich engagiert. Welche Konsequenzen ein Kirchenaustritt hat, darüber hat der Kirchenkreis Düsseldorf neun Erklär-Videos produziert, die weitgehend auch fürs evangelische Dekanat Nassauer Land gelten. Anschauen lohnt zumindest für jene Menschen, die über einen Austritt nachdenken, aber gar nicht wissen, welche Konsequezen damit verbunden sind, weil sie nicht wissen, was mit ihrer Kirchensteuer alles finanziert wird.

Informationen darüber, was mit der Kirchensteuer passiert, finden Sie übrigens unter anderem auf der Website Kirchensteuer wirkt!.(bcm)

HINTERGRUND

Im Herbst des vergangenen Jahres präsentierten die Kirchenkreise Düsseldorf und Jülich ein Bürgergutachten, in dem zufällig ausgewählte Mitglieder der Evangelischen Kirche und Bürgerinnen und Bürger der Stadtgesellschaft im Alter zwischen 14 und 81 Jahren ihre Sicht auf die Evangelische Kirche und ihre Erwartungen, zusammengefasst waren. Eine für die katholische Kirche kaum vorstellbare Fragestellung wollte die Evangelische Kirche beantwortet wissen: „Werden wir überhaupt noch gebraucht?“. Die Antwort lautete in Kurzform „ja, aber predigt weniger und handelt mehr“.

Hier finden Sie die Beiträge.

Unter dem Hashtag #evangelischfürdich werden gute Gründe aufgezeigt, in der Kirche zu bleiben; der Erhalt von evangelischen Kindertagesstätten und der vielfältigen diakonischen Arbeit sind nur zwei gute Gründe.

Zum Foto:
Vielen Menschen ist nicht bewusst, was mit ihrer Kirchensteuer alles finanziert wird. Die Grafik zeigt nur wenige Beispiele. Dazu zählen etwa im Rhein-Lahn-Kreis 32 Kindertagesstätten, in deren Betrieb jedes Jahr allein in der hessen-nassauischen Kirche insgesamt rund 40 Millionen Euro fließen. Auch Projekte zum Miteinander der Generationen, Kirchenmusik, Seelsorge (Auge in Auge oder per Telefon), Tafeln, ambulante wie stationäre Pflege, Angebote, die Gemeinschaft unterstützen, Veranstaltungen, die Trost und Hoffnung schenken, Entwicklungshilfe und viele andere soziale Projekte würde es in Deutschland und im Rhein-Lahn-Kreis ohne Kirchensteuer nicht im gewohnten Umfang geben, es sei denn der Staat würde sie übernehmen und finanzieren. Grafik: Matern

A Erntedank Kantorei GOH 051025 AlleSolistin becrima

Erntedank bewegt mit tollen Stimmen, Tönen und Rhythmen

Konzert der evangelischen Kantorei St. Goarshausen mit Orchester und Solisten beeindruckt mit Vielseitigkeit

Erntedank Kantorei GOH 051025 Solisten MontheitHoenisch Hoch becrima RHEIN-LAHN/ST. GOARSHAUSEN. (10. Oktober 2025) Dankbarkeit kennt viele Formen. Besonders eindrucksvoll bewies das die evangelische Kantorei St. Goarshausen, die zum Erntedankfest Musik in berührenden Klangfarben und mitreißenden Rhythmen in der katholischen Kirche von St. Goarshausen präsentierte. „Magnificat“ war nur ein Programmpunkt überschrieben, aber das ganze Konzert glich einem wahrhaft großartigen Lobgesang.

Was der Chor, die Kurpfalzphilharmonie und Solisten unter der Leitung von Dekanatskantor Markus Ziegler an Erntedank servierten, gibt es sonst eher in kulturellen Metropolen zu erleben. Der Weg in die Loreleystadt war bedeutend kürzer. Schon die Programmauswahl war von dankbar machender Vielfalt geprägt. Zu Beginn gab es ein große Zuversicht ausstrahlendes Kleinod, eine Kantate fürs Erntedankfest für Chor, Soli und Orgel „Gott sorgt für uns“. Der in Hessen-Nassau bekannte Christian Heinrich Rinck schuf sie zur Zeit der Romantik. In höchsten Lagen besang die Kantorei das „Gute“, das die Christenheit zum Loben animiert. Wunderschön der Schmelz, den Bariton Falko Hönisch dazu in seine Arie und im Duett mit Caroline Montheit in seine Stimme legte. Der Choral „Nun danket alle Gott“ krönt die Kantate, und die Finger von Andreas Karthäuser „flogen“ dazu förmlich über die Tastatur der Truhenorgel, die im Dekanat ihren ersten Einsatz hatte. Welch einen Reichtum an Registerfarben das Instrument hat, zeigte Markus Ziegler mit Johann Pachelbels Choralpartita „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ mit seinen neun Variationen über den bekannten Choral. Gerne hätte man auch dem Kantor bei quirligen Läufen auf die Finger geschaut.

A Erntedank Kantorei GOH 051025 Truhenorgel Andreas Kart becrimaA Erntedank Kantorei GOH 051025 Streicher Ziegler Applaus becrimaKlangwechsel: Rasant, eindringlich und intensiv zeigten sich die Streicher des Orchesters mit Karl Jenkins „Palladio“. Ursprünglich als Musik für einen Werbespot für Diamanten ersonnen, erweiterte der Komponist das Werk zur Suite. Mit Präzision und Leidenschaft woben die Streicher einen mitreißenden Klangteppich. Im dritten Satz trieb Dirigent Ziegler die Musiker zu einem fast schon ekstatisch pulsierenden „rhythmischen Crescendo“ an.

Eine Hommage an das Instrument des Jahres, die menschliche Stimme, war Ziegler ebenso zu verdanken. Er hat die Sopran-Arie „Vocalise-Étude“ von Gabriel Fauré, die mit Klavierbegleitung komponiert wurde, orchestriert und neu arrangiert. Für das überzeugende Ergebnis war die wundervolle Stimme von Caroline Montheit mit verantwortlich. Ohne Worte meisterte sie präzise und ausdrucksstark mit ihrem Sopran die anspruchsvollen Sechzehntel- und Zweiunddreißigstelnoten nebst Oktavsprüngen. Und das mit beneidenswerter Selbstverständlichkeit.

Erntedank Kantorei GOH 051025 ChorVU becrimaBrillant agierte die Wiesbadenerin in tonaler Reinheit, mit Feingefühl und Strahlkraft ebenso als Solistin in John Rutters „Magnificat“, einer in gefühlvolle Melodien und Klänge gegossenen musikalischen Übersetzung der biblischen Worte Marias. Mit dem Hauptwerk des Nachmittags wechselte noch einmal das Genre in der Kirche und die Zuhörer fühlten sich fast in eine Musical-Hall versetzt. Das siebensätzige Werk des Zeitgenossen ist ein Lobgesang, der mit einer Mischung aus höchster Freude, einem Funken Melancholie und ganz viel majestätischem Glanz das Publikum bewegte. Ruhige sanfte Sätze wie der von der lieblichen Rose wechseln mit lautstark einsetzendem Lob auf den barmherzigen Gott und seine „machtvollen Taten“, dem ein souverän begleitender Andreas Karthäuser an der Truhenorgel Kraft verlieh. In expressiven Dauerhöhen bewiesen sich die Frauenstimmen der Kantorei und die Männer, denen man etwas Verstärkung wünschen würde, im Wechseln der Stimmlagen zwischen Tenor und Bass.

Mit anhaltend kräftigem Beifall im Stehen dankte das Publikum den diszipliniert und beherzt singenden und aufspielenden Künstlern und dem Kantor für das vielseitige Erntedank-Konzert. Bernd-Christoph Matern

Zu den Fotos:

Unter Leitung von Dekanatskantor Markus Ziegler boten die evangelische Kantorei St. Goarshausen, die Kurpfalzphilharmonie und Sopranistin Caroline Montheit eine eindrucksvolle Interpretation von John Rutters Magnificat. Die Sängerin brillierte in einer von Markus Ziegler orchestrierten Version eines Sopran-Solos von Gabriel Fauré mit dem „Instrument des Jahres 2025“, der menschlichen Stimme. Die neue Truhenorgel des Dekanats Nassauer Land spielte souverän Andreas Karthäuser. Applaus gab es auch für den Bariton Falko Hönisch. Fotos: Matern