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So macht Bibel Spaß: Entdeckertour zu guten Worten

In Endlichhofen erlebten Familien spannenden Tag an Sinn stiftenden Stationen – Bubble Ball Arena eingeweiht

FamBibeltag310825 Pruefen LUPE Hoch becrima  ENDLICHHOFEN/RHEIN-LAHN. (23. September 2025) „Das kannst du noch nicht!“, „Dafür bist du zu klein!“ – mit solchen Sätzen räumte der Familienbibeltag in Endlichhofen ordentlich auf. Zu diesem hatten die evangelische Kirchengemeinde Ruppertshofen-Gemmerich und der CVJM-Kreisverband eingeladen und boten den Kindern auf einem Stationenweg die Möglichkeit, sich auszuprobieren und nach Gutem Ausschau zu halten.

FamBibeltag310825 action Matthias FranzenMit einem Geschmackstest für Gespräche hatte bereits der Gottesdienst am Morgen in der voll besetzten Grillhütte begonnen, die mit kleinen Szenen zum Testlabor mutierte. Sie zeigten, wie schwierig es gerade für Kinder ist, das Gute zu entdecken und auszuprobieren. „Kinder sind das Wichtigste auf der Welt“, sagte Pfarrerin Nicole Wiehler. Während Menschen andere Menschen und erst recht Kinder klein halten wollten, verwies sie auf das Testurteil Gottes und sein Gütesiegel, das er Menschen ausstelle: „Du bist wunderbar!“. Dann begann in und rund um Endlichhofen „Das große Testen“. Ausgestattet FamBibeltag310825 Bubble Arena becrimamit einem Laufzettel, einem Namens-Button und einer Lupe ging es für jung bis alt auf Entdeckungstour. Basierend auf dem Bibelvers „Prüft alles und behaltet das Gute“ konnten dort etwa Lebensmittel getestet, Limonade hergestellt oder der Tastsinn auf die Probe gestellt werden. Eine Segensstation stattete mit „dem Besten“ fürs Leben aus, Gottes Gütesiegel.

FFamBibeltag310825 SponsorenundTeam Foto Matthias FranzenNicht nur an den zehn Stationen herrschte gute Laune. Für jede Menge Spaß und Action sorgte auf einer Wiese in Nähe der Grillhütte eine funkelnagelneue Bubble-Ball-Arena. In überdimensionierten aufblasbaren Kugeln wurde da einem Ball nachgejagt. Diese neue Errungenschaft des CVJM-Kreisverbandes war mehr als 40 Sponsoren zu verdanken, von denen sich viele von der FamBibeltag310825 AbschlussLuftballons Foto BindczeckRiesengaudi ein Bild machten, die das aufblasbare Spielfeld den Kindern bescherte.

Am Ende des Tages hoben viele bunte Luftballons als Zeichen guter Worte und Wünsche fürs Leben über dem Blauen Ländchen gen Himmel.

Zu den Fotos:

Für jede Menge Spaß sorgte die Bubble-Ball-Arena, die dank mehr als 40 Sponsoren angeschafft werden konnte. Ausgestattet mit einer Lupe und viel Neugier machten sich Kinder und Erwachsene auf den Stationenweg des Familienbibeltages. Am Ende des Tages starteten bunte Luftballons über dem Blauen Ländchen in den Himmel. Fotos: Matern, Franzen, Bindczeck

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Wie erleben Teilnehmende Online-Gottesdienste?

Umfrage will erstmals eine Studie aus Sicht der Adressaten ermöglichen

HANNOVER/RHEIN-LAHN. (11. Juni 2021) Als zu Beginn der Corona-Pandemie Kirchengebäude geschlossen wurden, sind viele Gemeinden auch im Rhein-Lahn-Kreis zu Video-Streaming, Videoaufzeichnungen sowie Videokonferenzen gewechselt und haben Gottesdienste auf YouTube, Zoom, Facebook oder Instagram angeboten. Allein im Dekanat Nassauer Land wurden seither zirka 350 Videobeiträge im Internet publiziert, die mittlerweile etwa 55.000 Aufrufe verzeichneten. So gering diese Zahl für digitale Verhätnsse auch erscheinen mag – würde es sich um unterschiedliche Personen handeln, wäre sie bedeutend höher als die von Teilnehmenden realer Gottesdienste. Wie denken User über die digitalen Angebote? Sollen sie über die Corona-Pandemie hinaus beibehalten werden?

Diesen Fragen geht eine neue Umfrage der Evangelischen Kirche in Deutschland nach. Kernfragen der neuen Studie knüpfen an die Erhebung aus dem Vorjahr an: Welche Formen digitaler Gottesdienste haben sich bewährt? Welche Zielgruppen werden über digitale Gottesdienstformate erreicht? Die Studie „Rezipiententypologie evangelischer Online-Gottesdienstbesucher*innen während und nach der Corona-Krise (ReTeOG 2021)“ will Gemeinden helfen, begründete Entscheidungen zu treffen, mit welchen Online-Gottesdienst-Formen und -Formaten sich künftig spezifische Zielgruppen erreichen lassen.

Andere Fragen, die gestellt werden: Was ist bei digitalen Gottesdiensten für die Teilnehmenden wichtig? Welche liturgischen Elemente und welches Setting? Die Möglichkeit, sich online an der Fürbitte zu beteiligen und während des Gottesdienstes Kommentare zu posten? Muss der Gottesdienst live sein oder ist ein vorproduziertes und gut geschnittenes Gottesdienstvideo besser? Soll es die Kirche aus dem Ort oder der Region sein oder suchen sich Gemeindeglieder gezielt andere Gottesdienste aus? Wie wichtig ist es, dass Online-Gottesdienste in einer Kirche aufgezeichnet werden – oder schalten sich Gemeindeglieder von zu Hause untereinander in einer Videokonferenz zusammen? Wo, wie und von wem werden digitale Gottesdienste angenommen? Wie verhält es sich künftig mit hybriden Gottesdiensten, wenn Präsenzgottesdienste wieder vollumfänglich möglich sein werden? Wie steht es um die Online-Kollekte?

Grundlage für die Studie sind die Antworten, die bis zum 30. Juni 2021 möglich sind. Die Befragung dauert etwa zehn bis 15 Minuten. Sie wendet sich an Menschen, die digitale Gottesdienste besucht haben, aber auch an solche, die dieses Angebot bisher nicht wahrgenommen haben. In der Corona-Krise haben sich viele Formen von digitalen Gottesdiensten entwickelt. Bisher gibt es außer der Vorgängerstudie nur absenderorientierte Studien zu digitalen Gottesdiensten und digitalen Angeboten von Gemeinden. Ziel der neuen Studie ist es, in aktualisierter Form belastbare und vergleichbare Aussagen zu erhalten, wie Teilnehmende digitale Gottesdienste nach über einem Jahr Corona-Pandemie wahrnehmen und erleben.

Diese und eine ähnliche Umfrage im Jahr 2020 wurden von den Landeskirchen mit dem Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Holger Sievert entwickelt, der auch jetzt die wissenschaftliche Auswertung der Umfrage und die Erstellung der Studie übernehmen wird. Holger Sievert ist rheinischer Presbyter und Professor an der Hochschule Macromedia in Köln; er war in seiner Gemeinde an der Einführung digitaler Gottesdienste beteiligt.

Hier geht's zur Umfrage.

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In einer lauten Welt zu Ruhe und sich selbst finden

Großes Interesse: Evangelische Dekanate boten Sommer-Pilgern durch Frankfurt

 FRANKFURT/RHEIN-LAHN. (5. August 2024) Pilgern und Großstadt – passt das zusammen? Ein entsprechendes Kooperationsangebot der evangelischen Dekanate Nassauer Land und Dreieich-Rodgau bewies großes Interesse an der Kombination. Fast 40 Personen ließen sich in der Main- und Bankenmetropole Frankfurt zu Orten der Spiritualität, des Erinnerns und der Stille führen. Ralf Skähr-Zöller von der Projektstelle für die Arbeit mit jüngeren Seniorinnen und Senioren in Bad Ems und Cora Zöller von der evangelischen Familienbildung in Dietzenbach lieferten an den Stationen des Sommerpilgerns zahlreiche Informationen und Impulse.

Sommerpilgern2107 24 PaulskircheFoto Dekanat ZoellerVom religiösen Denkmal im öffentlichen Raum, das an David und Goliath erinnert, über den Besuch im Liebfrauenkloster, der zum Innehalten einlud, bis hin zur Besichtigung von Kirchen und Plätzen, die an Martin Luther, politische Weichenstellungen und jüdisches Leben und Leiden erinnerten, reichte die inspirierende Tour zu rund einem Dutzend Stationen. Viel Wissenswertes wurde dabei vermittelt. Die Stadt am Main war einst beliebte Zwischenstation für Pilger auf dem Jakobsweg und diente dazu auch Luther auf dessen Reise zwischen Wittenberg und Worms. Für Betroffenheit sorgte vor dem Hintergrund des wieder aufkeimenden Antisemitismus der Besuch des Börneplatzes und ein Blick in die jüdische Historie der Stadt. Auch an einen berühmten politischen Gast, geboren in Nassau an der Lahn, wurde erinnert: den Reichsfreiherrn vom und zum Stein, der wichtige Reformen anstieß, als Wegbereiter der kommunalen Selbstverwaltung gilt und dessen Konterfei die Mauer der Paulskirche ziert.

Die beiden Pilgerbegleiter machten nicht zuletzt bewusst, wie Menschen selbst in einer lauten Welt und trotz äußeren Ablenkungen Ruhe und zu sich selbst finden können. Ein Reisesegen im imposanten Frankfurter Dom beendete das ungewöhnliche Sommerpilgern in der Großstadt. Aufgrund des großen Interesses – es gab eine Warteliste – werde über eine Wiederholung nachgedacht, erklärte Ralf Skähr-Zöller.

Fest geplant sind dagegen für dieses Jahr noch ein Herbst-Pilgern sowie ein Advents-Pilgern. Einzelheiten werden auf dieser Website publiziert. Bernd-Chr. Matern

Zu den Fotos:
Eine große Gruppe Interessierter folgte dem Angebot des Dekanats Nassauer Land und des Dekanats Dreieich-Rodgau zu einem Sommerpilgern durch Frankfurt, das am Dom endete. Fotos: Zöller

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Sommergottesdienste in Nassau und Dienethal

Evangelische Kirchengemeinden sorgen für unkonventionelle Treffen im Freien

RHEIN-LAHN. (5. August 2022) Drei Sommergottesdienste, die ihrem Namen Ehre machen sollen, bieten die evangelischen Kirchengemeinden Emmaus Schweighausen, Nassau und die der Stiftung Scheuern im August an. Alle drei Gottesdienste am Sonntag, 7., 14. und 21. August jeweils um 10.15 Uhr finden im Freien statt, sind eher sommerlich leicht und barrierefrei gehalten und sicher auch eine willkommene Abwechslung für die nicht klassischen Kirchgängerinnen und Kirchgänger.

Los geht es am 7. August im Schlosshof von Nassau, wo im Anschluss Wein, alkoholfreie Erfrischung und Gebäck zum Tummeln im Schlosshof einladen. Das Thema dort lautet einfach „Sommer“. Weiter geht es am 14. August rund um den Brunnen vor dem Versammlungsraum der Stiftung Sscheuern unter dem Motto „Salz der Erde“. „Wasser" ist schließlich der Sommergottesdienst am 21. August (mit Taufe) im Pfarrgarten in Dienethal überschrieben.

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Sommerpilgern zu Orten der Spiritualität und Stille

Mit dem Dekanat Nassauer Land Orte in der Rhein-Main-Metropole Frankfurt neu entdecken

Boerne Platz Gedenktafel 2021 becrima  RHEIN-LAHN/FRANKFURT. (10. Juli 2024) In der Reihe „Pilgern durch das Jahr“ bietet das evangelische Dekanat Nassauer Land am Sonntag, 21. Juli ein außergewöhnliches Ziel an: die Stadt Frankfurt. Ralf Skähr-Zöller von der Projektstelle für die Arbeit mit jüngeren Seniorinnen und Senioren führt zusammen mit Cora Zöller mit diesem Sommerpilgern durch die Metropole zu Orten der Spiritualität, des Erinnern und der Stille.

Die Rhein-Main-Metropole ist vor allem bekannt als europäisches Zentrum des Geldes und des Handels. „Es gibt aber noch eine ganz andere Seite der Stadt, der wir uns an diesem Sommertag nähern wollen“, sagt Skähr-Zöller Inspirierende Orte der Spiritualität, Plätze zum Innehalten, zum Kraft schöpfen sowie Orte der Begegnung und des Erinnern wird er mit den Teilnehmenden ansteuern, wo Neues zu entdecken ist und Vertrautes neu gesehen werden kann. „Manche dieser Orte sind versteckt, unerwartet, überraschend, andere Orte sind präsent und allgegenwärtig durch ihre Ausstrahlung, ihre Geschichte und ihre Bekanntheit.“

FrankfurtNikolaikirche2301 2024 becrima Die ökumenische Pilgertour startet an der Hauptwache, dem bekanntesten und zentralsten Platz der Stadt. „Wir begegnen einer imposanten Figur des Königs David, finden Ruhe im Klosterhof des Liebfrauenklosters, entdecken ein kleines Labyrinth, halten inne an der Paulskirche als Geburtsort der Demokratie, sind auf Luthers Spuren in der Nikolaikirche (Foto) und pilgern weiter durch die neue Altstadt zum imposanten Dom mit seinen vielen Geschichten, Stimmungen und Schätzen“, beschreibt der Religionspädagoge und Pilgerbegleiter. Richtung Osten geht es zum ehemaligen jüdischen Viertel, danach zum grünen Main-Ufer; zum Ausklang besteht die Möglichkeit, gemeinsam in ein Café einzukehren.

Treffpunkt ist um 11 Uhr die S-Bahnstation Hauptwache vor dem Galeria-Kaufhaus an der Zeil. Die Anfahrt nach Frankfurt muss selbst organisiert werden. Nähere Informationen auch zur Koordination der Anreise gibt Ralf Skähr-Zöller unter E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder per Telefon 0176-40746639.

Zu den Fotos:
Ein außergewöhnliches Ziel bietet das evangelische Dekanat Nassauer Land beim Sommerpilgern: Orte der Spiritualität, des Erinnerns und der Stille in Frankfurt. Fotos: Matern