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Stiftung Scheuern präsentiert 2Flügel mit „Goldzwanziger“ in Nassau

Zum 175-jährigen Bestehen wird Bevökerung in Stadthalle kulturelles Ereignis beschert

NASSAU/RHEIN-LAHN. (28. März 2025) Am Freitag, 23. Mai, 19.30 Uhr, ist das Duo 2Flügel in der Nassauer Stadthalle zu Gast. Der Abend mit Christina Brudereck und Ben Seipel ist kein Konzert, ist keine Lesung, aber beides gleichzeitig. Die Zuschauer erleben die 20er-Jahre des aktuellen Jahrhunderts. 2Flügel fragt, wie diese Zeit golden werden kann. Was ihr den Glanz verleiht. Was ewig unvergänglich ist und kostbar. Es geht um gestern, um heute und morgen. 2Flügel musiziert, singt und erzählt, reimt und loopt. Präsentiert Lieblingslieder und Geschichten. Slams, Hymnen, eigene Lieder.

„Goldzwanziger“ spürt politische Parallelen auf. Erfindungen, Wandel, Kunst, Biografien. Barlach und Marlene Dietrich. Dazu ein Lagerfeuer. Vorbilder und Heldinnen, die Güte und Gerechtigkeit verkörpern. Mit Augenzwinkern, Gänsehaut und dem Schwung der Hoffnung für die Zwanziger. Christina Brudereck liebt es, Geschichten zu erzählen. Ben Seipel liebt Musik und sein Instrument, den Flügel.

Die Stiftung Scheuern ist eine Einrichtung der Behindertenhilfe und seit 1850 in Nassau und der Region verwurzelt. Zudem gehört sie zu den größten Arbeitgebern im Rhein-Lahn-Kreis. Sie setzt sich für eine Kultur der Begegnung und Teilhabe ein, möchte Gemeinschaft mitgestalten und Veränderung in der Gesellschaft bewirken. Die Stiftung Scheuern gibt den Menschen etwas zurück, die sich in vielfältiger Weise engagieren, damit sie sich auch in Zukunft für Menschen mit Beeinträchtigung starkmachen kann.

Karten zum Preis von 22 Euro (ermäßigt: 14 Euro) gibt es online unter www.ticket-regional.de/stiftung-scheuern.

Foto: (c) Darius Ramazani

Stiller Advent 2024 becrima

Stille Adventsandachten

Dekanin i.R. Renate Weigel gestaltet mit Ursula Herrmann Abende in Niedertiefenbach und Singhofen

 NIEDERTIEFENBACH/RHEIN-LAHN. (11. November 2024) „Stille Adventsandachten“ ist eine Abendreihe in der evangelischen Kirche Niedertiefenbach überschrieben. Die halbstündigen Andachten werden jeweils freitags um 19 Uhr von Dekanin i.R. Renate Weigel und Ursula Herrmann am Akkordeon gestaltet.

Grundlage sind Texte aus dem ersten Kapitel des Lukasevangeliums. Die Termine und das jeweilige Motto: Freitag, 29. November, 19 Uhr „Den Kopf heben“; Freitag, 13. Dezember, 19 Uhr „Sich einlassen“; und in der Fortsetzung im Rahmen der Gottesdienste am Sonntag, 22. Dezember um 10 Uhr in Niedertiefenbach und um 18 Uhr in Singhofen „Losgehen“.

Wechselnde Pfade Renate Weigel

Stille und Gebet in Singhofen

Dekanin i. R. Renate Weigel gestaltet drei Abende zur Wahrnehmung

 SINGHOFEN/RHEIN-LAHN. (9. Januar 2024) Für Menschen, die zur Ruhe und ins Gebet finden möchten, bietet die ehemalige Dekanin des evangelischen Dekanats Nassauer Land Renate Weigel im Januar drei Montag-Abende „Stille und Gebet“ in Singhofen an. Im Mittelpunkt stehen dabei Lebens-Wege und das Thema „Wechselnde Pfade, Schatten und Licht…“.

Stille Zeiten zum Gebet, einfache Bewegungen und Atemübungen sowie die Begegnung mit einem Bibelwort bestimmen die Treffen im evangelischen Gemeindehaus in Singhofen (Mühlbachstraße 8). „Stille und Gebet steht allen offen, die sich darauf einlassen wollen“, so Weigel. Es besteht auch die Möglichkeit, nur an einzelnen Abenden teilzunehmen. Die Termine: jeweils montags von 19.30 bis 20.45 Uhr am 15., 22. und 29. Januar. Bequeme Kleidung und Schuhe sind hilfreich für die Übungen.

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Stimme für Frieden und Gerechtigkeit in der Welt ist verstummt

Auch evangelische Kirche trauert um den im Alter von 88 verstorbenen Papst Franziskus

 ROM/DARMSTADT/RHEIN-LAHN. (21. April 2025) Eine der bedeutendsten Stimmen für Frieden und Gerechtigkeit in der Welt ist am heutigen Ostersmontag für immer verstummt: Papst Franziskus ist am Sonntag im Alter von 88 Jahren verstorben. Am Ostersonntag hatte er mit gebrochener Stimme noch auf dem Petersplatz den Menschen den Ostersegen zugesprochen, nachdem er bereits im Februar an einer Lungenentzündung lebensgefährlich erkrankt war. Ihre Trauer und ihr Mitgefühl über den Tod von Franziskus, der 2013 zum Papst der knapp 1,5 Milliarden Mitglieder zählenden katholischen Kirche gewählt wurde, bekundeten in den sozialen Netzwerken auch evangelische Christinnen und Christen im Rhein-Lahn-Kreis.

Als „demütigen und bescheidenen Kämpfer für Frieden und soziale Gerechtigkeit und als Vorbild für eine Ökumene des Handelns“, bezeichnete die Kirchenpräsidentin der Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) Christiane Tietz den verstorbenen Pontifex. Für Tietz sei dieses Engagement ein „bleibendes Vermächtnis für die gesamte christliche Gemeinschaft“. So bleibe sein Besuch auf der Insel Lampedusa von 2013 in unvergesslicher Erinnerung, der allen politisch Verantwortlichen deutlich machen sollte, wie eng Migration, Krieg, Unterdrückung und Flucht zusammenhängen.

Tietz würdigte Franziskus auch als Impulsgeber von neuen Reformansätzen in der katholischen Weltkirche. So habe der verstorbene Papst theologische Anstöße des Zweiten Vatikanischen Konzils aufgenommen und dem synodalen Denken Raum verschafft.

Nach Worten von Tietz blieben die evangelischen Christinnen und Christen in Hessen-Nassau nun auch in der Trauer über Franziskus in Gedanken und Gebeten „mit unseren römisch-katholischen Geschwistern verbunden“. Sie spreche zudem ausdrücklich Bischof Georg Bätzing und Bischof Peter Kohlgraf in den benachbarten Bistümern der EKHN ihre Anteilnahme aus. Tietz: „Möge Jorge Mario Bergoglio in Frieden ruhen, in der gemeinsamen Hoffnung auf das neue Leben, das in Jesus Christus Anfang und Grund hat.“

Als letztes großes Bild, das er den Menschen geschenkt habe, erinnerte der Limburger Bischof und Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing das Bild vom Öffnen von Türen. „Er hat so viele Türen geöffnet!“, erklärte Bätzing in Limburg. Und er habe den Stil der Kirche verändert, indem er Anfänge gesetzt und Dinge begonnen habe, die nicht mehr umkerbar seien. Und weiter sagte der Bischof: „Papst Franziskus ist ein großes Geschenk für die katholische Kirche“.

Neue Perspektiven geöffnet

Papst Franziskus habe durch seine unkonventionelle Art neue Perspektiven eröffnet, erklärte Kerstin Janott, Dekanin des evangelischen Dekanats Nassauer Land zum Tod Franziskus´; „ich glaube, das hat der katholischen Kirche gut getan“, so die evangelische Theologin. Sie sei sehr gespannt auf die Wahl eines Nachfolgers. „Vom neuen Papst erwarte ich, dass er seine Position nutzt, um die Schwachen und Ausgegrenzten ins Licht der Öffentlichkeit zu holen und dass er eine starke Stimme für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung ist.“ Außerdem hoffe sie auf mutige Impulse im Blick auf die Ordination von Frauen, die Zusammenarbeit in der Ökumene und die Segnung von Partnerschaften zwischen Menschen gleich welchen Geschlechts. Janott: „Ich glaube, es braucht jemanden, der gut Brücken bauen kann“. (bcm)

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Stimmungsvolle und hilfreiche Kalender-Treffen in Nastätten

Team des Lebendigen Adventskalenders beschert 94 Kindern in Verbandsgemeinde eine Weihnachtsfreude

 NASTÄTTEN/RHEIN-LAHN. (20. Dezember 2022) Flammende Hölzer zogen die Blicke auf sich, Hörner-Klang drang zu den Ohren. Vor der Verbandsgemeinde-Verwaltung, einer der letzten Stationen des diesjährigen Lebendigen Adventskalenders in Nastätten, tummelten sich bei klirrender Kälte noch einmal viele Menschen, um etwas Vorfreude auf Weihnachten zu tanken. Darüber hinaus war die ökumenische Aktion von evangelischer und katholischer Kirchengemeinde wieder mit einer guten Tat verbunden, die Kindern der ganzen Region zu Gute kam.

LANaeVG151222nurJagdhorngruppe2 becrima Bedeutsam am Advent sei für ihn, dass er so viele Möglichkeiten schaffe, dass Menschen zusammenkommen, erklärte Bürgermeister Jens Güllering zum Auftakt des adventlichen Beisammenseins auf dem Parkplatz der Verwaltung. „Schön, dass es mit dieser Tradition nach Corona weitergehen kann“, so Güllering. Hinter ihm stand dabei die Jagdhornbläsergruppe Rhein-Lahn, die mit ihrem Spiel die Anwesenden erfreute und neugierige Passanten anlockte. Zur „Schlittenfahrt im Winterwald“ reihte sich der Verwaltungschef selbst in die Gruppe ein und sorgte für den rhythmisch passenden romantischen Schellenklang. Aber auch die Besucher animierte Güllering zum Gesang. „Tragt in die Welt nun ein Licht“ erschallte es auf dem Parkplatz, bevor die Verwaltung wärmende Getränke ausschenkte.

LANae131222VierKerzen becrimaSieglinde Achenbach vom Kalender-Team, zu dem auch Brigitte Breidenbach, Sibylle Klamp und Friederike Leimpek gehören, dankte Güllering für den schönen und herzlichen Empfang an der Verbandsgemeinde. Zum Abschluss der ökumenischen Aktion hatte sie noch eine gute Nachricht parat.

Das Team packte dank der eingesammelten Spenden insgesamt 94 Päckchen, die als Weihnachtsgeschenk an bedürftige Kinder in der gesamten Verbandsgemeinde Nastätten verteilt wurden. Mäppchen und andere Schulutensilien, aber auch Strampler und praktische Produkte aus dem Drogeriemarkt sowie kleines Spielzeug hatte das fleißige Kalender-Team eingekauft, verpackt und noch vor den Feiertagen verteilt. „Das Echo war sehr gut“, erzählt Achenbach von dankbaren Kindern und Eltern, die sich sehr über die Gaben gefreut hätten. Einen Dank richtete sie ebenfalls an die zehn Gastgeber, die nicht nur ihre Fenster mit einer Zahl versehen hatten, sondern auch den Besuchern besinnliche Momente in der oft hektischen Adventszeit beschert hatten; angefangen im Wohnpark am Paulinenstift über den Schenkeladen bis zur Stiftung Scheuern. „Wir hoffen, dass es im kommenden Jahr wieder eine Neuauflage des Kalenders geben wird“, so die Initiatorin. Bernd-Christoph Matern

Hier finden Sie einen weiteren Bericht zum Lebendigen Adventskalender in Nastätten.

Zu den Fotos:

Vor der Verbandsgemeinde-Verwaltung in Nastätten tummelten sich viele Gäste des Lebendigen Adventskalenders zwischen Feuerbalken und zum Klang der Jagdhornbläsergruppe Rhein-Lahn. Unter anderem öffnete sich ach die katholische Kirche am Lucia-Fest am Kalender. Fotos: Matern