Bachs Weihnachtsoratorium mitsingen

Großes Chorprojekt der Kantorei St. Goarshausen im Dekanat Nassauer Land startet am 13. August 

 NASTÄTTEN/RHEIN-LAHN. (31. Juli 2019) Die Gelegenheit gibt's nicht so oft: Die evangelische Kantorei St. Goarshausen im Dekanat Nassauer Land bietet Interessenten in ihrem aktuellen Chorprojekt die Chance, als Sängern oder Sänger im berühmten Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach mitzuwirken. Die erste Probe startet am Dienstag, 13. August um 20 Uhr im evangelischen Gemeindehaus von Nastätten.

„Wer Lust hat, dieses so bekannte chorische Werk mitzusingen, ist zum Mitmachen herzlich eingeladen“, sagt Dekanatskantor Markus Ziegler. Das Werk wird am dritten Advents-Sonntag, 15. Dezember um 16 Uhr in der katholischen Kirche St. Goarshausen aufgeführt. Neben der durch die Projektsänger erweiterten Kantorei wird das Konzert zusammen mit professionellen Gesangssolisten und der Vogtlandphilharmonie Greiz/Reichenbach gestaltet.

Die Proben finden immer dienstags um 20 Uhr im Gemeindehaus von Nastätten (Paul-Spindler-Straße 4) statt.

Nähere Informationen und Anmeldung bei Kantor Markus Ziegler unter Telefon 06772-916463 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Zum Foto:
Die Konzerte der evangelischen Kantorei St. Goarshausen sind immer ein musikalisches Erlebnis. Im vergangenen Jahr begeisterte sie mit Rossinis Stabat Mater. In diesem steht Bachs Weihnachtsoratorium auf dem Programm. Foto: Matern

 

Fingerspiele beim „Startschuss“ für kreisweite Kooperation

Demenz Netzwerke schließen sich unter dem Dach des KREML zusammen

RHEIN-LAHN. (2. Oktober 2019) Nach rund zweijähriger Vorbereitungszeit fiel nun im Rahmen einer kleinen Feierstunde der offizielle „Startschuss“ für die Kooperation der Demenz Netzwerke im Rhein-Lahn-Kreis unter dem Dach des Mehrgenerationenhauses KREML Kulturhaus Hahnstätten. Seit 2003 hatten sich nach und nach – ausgehend von den damaligen Verbandsgemeinden Diez, Hahnstätten und Katzenelnbogen – Demenz Netzwerke im gesamten Kreisgebiet entwickelt. Nicht ohne Absicht fand diese Veranstaltung nun im Rahmen der jährlichen „Woche der Demenz“ statt.

Roger Schimanski verwies bei seiner Begrüßung darauf, dass das KREML Kulturhaus – neben der Kultur - auch einen Schwerpunkt in sozialen Projekten wie etwa dem Waldkindergarten hat: „Die langjährige Mitarbeit im regionalen Demenz Netzwerk legte es einfach nahe, dass sich alle Netzwerke im Kreis nun unter unserem Dach zusammen schließen und wir unsere Möglichkeiten und Kompetenzen für eine Koordination zur Verfügung stellen.“

Landrat Frank Puchtler gratulierte zu dieser Entwicklung: „Die Kooperation schafft für die Netzwerke einen guten und sicheren Rahmen, um die engagierte und etablierte Arbeit auch zukünftig nachhaltig zu gewährleisten.“ Aus Mainz war Daniela Stanke für das Landesnetzwerk Demenz (Landeszentrale für Gesundheitsförderung e.V.) angereist und überbrachte Glückwünsche: „Eines der ersten Netzwerke in Rheinland-Pfalz entstand im Rhein-Lahn-Kreis – und von hier aus startete 2004 auch die Demenz-Initiative des Landes Rheinland-Pfalz.“

Die Feierstunde wurde musikalisch mit Steeldrum, Cajon und Gitarre von Bettina Schweer und Marion Rössler begleitet. Sie sorgten mit „body percussion“ und verschiedenen Bewegungsübungen dafür, dass die anwesenden Netzwerker und Gäste ordentlich in Bewegung kamen.

Gabriele Schönweitz zeichnete die Entwicklung der Netzwerkarbeit im Rhein-Lahn-Kreis nach – ergänzt von Stefan Hauser durch einige Beispiele gelungener Aktivitäten und Projekte, die auch in einer Präsentation während der Feierstunde zu betrachten waren. Einen Dank an alle Wegbegleiter und Unterstützung brachte Peggy Reyhe zum Ausdruck.

Zum Abschluss gab Silke Löhr einen Ausblick auf die künftige Entwicklung „auf dem Weg zu einem demenzfreundlichen Rhein-Lahn-Kreis“, die auch den immer knapper werdenden zeitlichen Ressourcen aller Beteiligten Rechnung tragen und durch die neue Form der Kooperation und Koordination zu einer Entlastung beitragen soll. Stefan Hauser

Zum Foto:
Fingerspiele mit Bettina Schweer – passend zur „Identifikationsfigur“ der Kampagne der Demenz Netzwerke Rhein-Lahn. Foto: Stefan Hauser

 

Start-Klick für neue Website evangelischer Kirchenmusik

Einzigartige digitale Dokumentation der Orgeln in Gotteshäusern des Dekanats Nassauer Land ist online

 RHEIN-LAHN. (5. Februar 2020) Mit einem kleinen Maus-Klick stellte Dekanatskantor Martin Samrock eine neue Website online: „Nassau singt und klingt“ heißt die Domain, die jetzt einen großartigen und umfassenden Überblick über sämtliche Orgeln in den Kirchengemeinden des evangelischen Dekanats Nassauer Land bietet, der weltweit abrufbar ist. Der Fleißarbeit der Diezer Altdekane Hans-Otto Rether und Eckhard Bahlmann ist die einzigartige Zusammenstellung zu verdanken und dem Dekanatskantor, der die Daten, Texte und Fotos auf die Website hievte und sie gestaltete.

Die Website bietet außerdem einen Überblick über die 30 Veranstaltungen, die von den Dekanatskantoren Martin Samrock, Ingo Thrun und Markus Ziegler im Jahr 2020 schon jetzt geplant sind. Im Mittelpunkt der Website steht die Dokumentation der insgesamt 72 Pfeifenorgeln, die es im Dekanat Nasssauer Land gibt. Auf den Detailseiten zu den Orgeln von Ackerbach bis Weyer bietet die Dokumentation zu jedem Instrument eine ausführliche Beschreibung zu Erbauer und Baujahr und die komplette Disposition der Orgel, also sämtliche Register, über die das Instrument verfügt; einzelne Bildergalerien und teilweise weiter führende historische Informationen sowie Links zur Kontaktaufnahme der Kirchengemeinden runden die Dokumentation ab.

Die bietet noch mehr interessante Aspekte zu den Instrumenten. „Die Gestaltung des Prospektes, des ,Gesichtes der Orgel´, orientiert sich an dem vorherrschenden Stil der Erbauungszeit von Barock über Klassizismus, Biedermeier, Neugotik bis hin zur Sachlichkeit der Moderne“, schreibt Dekan i.R. Hans-Otto Rether in seinem Vorwort. Die Zusammenstellung der Register (Disposition) vermittelt einen Eindruck vom jeweiligen Klangideal und seiner Entwicklung. Die Art der Traktur gibt den technischen und ideellen Fortschritt im Orgelbau wieder.

Und weiter schreibt der Theologe: „Der Ort der Orgel im Kirchenraum nimmt vordergründig auf die vorhandenen Platzverhältnisse Rücksicht“. Er verdanke sich aber vor allem theologischen Überlegungen: „Die Aufstellung auf einer Empore über dem Altar weist der Orgel und der Musik eine Verkündigungsaufgabe zu. Die Aufstellung auf einer rückwärtigen Empore erwartet von ihr hauptsächlich die Begleitung des Gemeindegesangs und sieht in der Musik vor allem den Lobpreis.“ So gebe der Aufstellungsort auch die konfessionstypische reformierte beziehungsweise lutherische Entwicklung in Gestaltungsfragen des Gottesdienstes und des gottesdienstlichen Raumes wieder.

Auf der Website kann außerdem eine Zusammenstellung sämtlicher Gottesdienstordnungen der Kirchengemeinden im Dekanat Nassauer Land eingesehen und heruntergeladen werden. Bernd-Chr. Matern

Die neue Website finden Sie hier.

Wer mehr über Geschichte und Wissenswertes deutscher Pfeifenorgeln erfahren möchte sollte die Website des Kulturnetzwerkes Deutsche Orgelstraße besuchen. Diese finden Sie hier.

Zum Foto:
Dekanatskantor Martin Samrock gab den Start-Klick für die Website der evangelischen Kirchenmusik im Dekanat Nassauer Land. Im Mittelpunkt steht eine einzigartige Dokumentation der 72 Pfeifen-Orgeln in den Kirchengemeinden. Foto: Matern

Fürchtet euch nicht becrima 12 2020

Gott bei euch: Kerzen als ein Hoffnungszeichen im Fenster

Bischöfe aus Limburg und Mainz rufen mit Kirchenpräsident Jung zur Aktion Gebet und Licht auf

RGott bei euch Advent2020HEIN-LAHN. (1. Dezember 2020) „Weihnachten werden wir dieses Jahr anders als je zuvor feiern.“ Aber: „Schwierige Umstände gehören von Anfang an zu Weihnachten dazu. Gott ist bei uns, anders, als wir denken.“ So heißt es in einem Aufruf, mit dem sich die Leitenden Geistlichen der Bistümer Limburg und Mainz sowie der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) an die Gemeinden und Mitglieder ihrer Kirchen wenden.

EKHN-Kirchenpräsident Volker Jung, Peter Kohlgraf, Bischof von Mainz, und Georg Bätzing, Bischof von Limburg, rufen in ihrem Brief dazu auf, in der Adventszeit jeden Abend um 19.30 Uhr ein Licht ins Fenster zu stellen und „miteinander und füreinander zu beten“. Für die Aktion „Gebet und Licht“ stellen die Kirchen eine „Gebetsbroschüre“ im Internet zur Verfügung, die Sie hier herunterladen können. Sie lässt sich auf einem Blatt doppelseitig drucken und dann in der Mitte falten.

„Gebet und Licht“ seien „ein Hoffnungszeichen für die vielen Menschen, in deren Mitte wir leben.“ Die Broschüre in Form eines gestalteten Faltblatts enthält neben dem Brief der leitenden Geistlichen Anregungen für ein Gebet. Verschiedene Formate der Aktion eignen sich für die Verbreitung über das Internet und Social Media Kanäle.  Manche Pfarreien und Kirchengemeinden werden die geistlichen Anregungen in gedruckter Form zum Mitnehmen auslegen, andere bringen sie selbst zu den Menschen nach Hause.

Zusätzlich zur Gebetsbroschüre können Interessierte eine transparente Postkarte mit dem Motiv einer Krippe und dem Aufdruck „Fürchtet euch nicht. Gott bei euch!“ erwerben. Vertrieben wird das Aktionsmaterial für die Kirchen von der Verlagsbuchhandlung Neues Buch im Internet:   https://www.neuesbuch.de/de/talora-lichttuete-fuerchtet-euch-nicht.html

Das Angebot der drei evangelischen und katholischen Kirchen in Hessen und Rheinland-Pfalz gelegenen EKHN und der beiden Bistümer steht im Kontext der bundesweiten Kampagne „Fürchtet euch nicht. Gott bei euch!“ der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Deutschen Bischofskonferenz (DBK). Für das Weihnachtsfest haben die EKD und die DBK auch eine „Ökumenische Hausandacht“ entwickelt, mit der zuhause allein oder im kleinen Kreis Weihnachten gefeiert werden kann.

Mehr Informationen und Anregungen finden Sie hier.

MoGoMuderhausen05 23 1FotoPrivat

Biker an der Aar starten mit Gottes Segen in die Saison

Glücksmomente und flotte Klänge standen in Mudershausen im Mittelpunkt

MoGoMuderhausen05 23 1GodiFotoPrivatRHEIN-LAHN. (16. Mai 2023) Toller Auftakt in die Biker-Saison: Mit einem Motorradgottesdienst in Mudershausen wurde in diesem Jahr wieder um Gottes Segen für die Fahrt mit den schweren Maschinen gebetet. Die evangelische Kirchengemeinde Dörsdorf-Reckenroth hatte gemeinsam mit den Motorradfreunden „Hare Beiger“ zu dem traditionellen Treffen eingeladen.

„Glücksmomente“ war der Start überschrieben, der von toller Musik, Gebeten, einer kleinen Ausfahrt und Gegrilltem geprägt war. Pfarrer Andreas Becker erzählte im Gottesdienst von vielen Dingen, die Glück bedeuten können. Willi Friesenhan sprach das Eingangsgebet und gab anschließend Einblick in seine Glücksmomente. Die Band „Cover Gang Reloaded“ begleitete den Gottesdienst mit ihren fetzigen Songs.

MoGoMuderhausen05 23 1FahrzeugeFotoPrivatDann ging es hinaus zu den Maschinen. Pfarrer Becker teilte die charakteristischen blauen Segensbänder aus, mit denen die Biker ihre Maschinen schmückten. So startete eine Rundfahrt Richtung Zollhaus, Reckenroth, Berndroth und zurück nach Mudershausen.

Bei der anschließenden Grillparty sorgte abermals die Band noch lange für tolle Klänge und trotz wechselhafter Witterung für gute Stimmung zum Saisonauftakt.

Zu den Fotos:
Vor der Ausfahrt verteilte Pfarrer Andreas Becker die blauen Segensbänder, die an mehr als 50 Maschinen zum Saisonstart flatterten. Fotos: privat