Dekanat Nassauer Land tritt wieder fürs Klima in die Pedale

Pfarrer Matthias Metzmacher wirbt fürs Stadtradeln und vielfältige Möglichkeiten, die Schöpfung zu bewahren

A RadtourFacettenBallon co becrima  RHEIN-LAHN. (19. Juni 2023) Das Evangelische Dekanat Nassauer Land hat in diesem Jahr wieder ein eigenes Team gegründet, um sich am bundesweiten Stadtradeln innerhalb des Rhein-Lahn-Kreises zu beteiligen. Die Wetterextreme der vergangene Jahre zeigten, welch weitreichende Konsequenzen der Klimawandel bereits hat, weist Matthias Metzmacher vom Pfarramt für gesellschaftliche Verantwortung im Dekanat auf die anhaltende Trockenheit hin sowie die Häufung von ehemals als „Jahrhundert-Ereignis“ eingestuften Höchsttemperaturen und Unwetter-Ereignissen.

Nachdem die Kirchengemeinden im Aartal rund um Flacht bereits abermalig an der Aktion teilnehmen und 2022 mit ihrem „Kercheteam Untere Aar“ sogar einen Sieg einheimsten, ermutigt Metzmacher auch andere Kirchengemeinden im Rhein-Lahn-Kreis, sich am Stadtradeln zu beteiligen und hat dafür wieder ein Team „Dekanat Nassauer Land“ gegründet. Auf der Website stadtradeln.de findet sich unter der Kommune Rhein-Lahn-Kreis das Team Dekanat Nassauer Land, um sich anzumelden, wenn man die App heruntergeladen hat. Hier finden Sie die Website.

„Radeln für die Gesundheit und das Klima – da machen wir als Kirche gerne mit, geht es doch um nichts weniger als die Grundlage unseres Lebens, die Bewahrung der Schöpfung“, sagt der Theologe, der dabei mit gutem Beispiel voranfährt. Für seinen Weg von Dausenau ins Dekanatsbüro Bad Ems nutzt er nicht nur im Aktionszeitraum vom 17. Juni bis zum 6. Juli immer wieder gern das E-Bike. „Das hält fit, macht Spaß und geht dank freier Fahrt über die Höhe und ohne Parkplatzsuche auch schneller.“

Er hofft auf viele Menschen, die sich dem Team anschließen und mit E-Bike oder Bio-Bike auf den Weg machen, um viele Kilometer und Klima-Punkte für sich, das Dekanat, den ganzen Rhein Lahn Kreis und vor allem die Bewahrung der Schöpfung zu sammeln. Jedes Zeichen, das Christen auch in den Kirchengemeinden zum Klimaschutz setzen, sei wichtig. Wer sich über die Startseite Stadtradeln anmelde und die App herunterlade, motiviere sich selbst und andere zum Mitmachen. „Autofahren verbrennt zunehmend Geld, macht unbeweglich und fett.“, so Metzmacher. „Fahrradfahren dagegen verbrennt Fett, spart Geld und ist gesund für uns und unser Klima und die ganze Schöpfung.“

Sinnvoll findet er, wenn sich kleine Gruppen in den Gemeinden verabreden und gemeinsam auf den Weg machen, denn nicht nur Fahrten zur Arbeit steigern das Ergebnis. Für den Rhein-Lahn-Kreis gilt es in diesem Jahr, die 60.000 Kilometer-Marke aus dem vergangenen zu knacken, animiert Landrat Jörg Denninghoff zum Mitradeln. Dazu wollen Dekanat und das Kercheteam von der Aar gerne ihren Anteil beitragen.

Mehr Informationen zum Pfarramt für Gesellschaftliche Verantwortung finden Sie auf der Website des Dekanats Nassauer Land unter evangelisch-nassauer-land.de.

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Mit einem eigenen Team ist das Dekanat Nassauer Land beim diesjährigen Stadtradeln wieder dabei, um für mehr Klimaschutz und die Bewahrung der Schöpfung im wahren Sinne einzutreten.

Titel Kinderschutz

Dekanat stellt Gemeinden Konzept zu Kinderschutz und Kindeswohl vor

Beauftragte, erweitertes Führungszeugnis, Fortbildung: Präventive Vorgaben für die vielfältigen Angebote in Kirchengemeinden

RHEIN-LAHN. (15. März 2022) Kindergottesdienst, Konfirmandenunterricht, Kinderchöre, Kinder- und Jugend-Freizeiten – die Kirchengemeinden im evangelischen Dekanat Nassauer Land und das Dekanat selbst bieten auch außerhalb der Kindertagesstätten vielfältige Angebote für Kinder und Jugendliche. Auf großes Interesse unter Kirchenvorständen stieß daher die Vorstellung eines Schutzkonzeptes zum Kindeswohl, das das Dekanat Nassauer Land erarbeitet hat. Per Zoom-Konferenz stellten Dekanin Renate Weigel und Mitglieder eines Krisenteams das Konzept vor. Nicht nur das Dekanat, auch jede Kirchengemeinde ist per Kirchengesetz zur Erstellung eines solchen Konzeptes verpflichtet.

Das vom Dekanatssynodalvorstand beschlossene Konzept „Kinderschutz und Kindeswohl“ kann von den Kirchenvorständen übernommen werden, sofern sie kein eigenes erstellen möchten. Es stärkt vor allem das Bewusstsein der Kirchenvorstände für deren Verantwortung gegenüber Kinderschutz und Kindeswohl und verstärkt damit auch die Prävention, damit es erst gar nicht zur Gefährdung Minderjähriger kommt. Deshalb macht es ungeachtet der weitaus umfangreicheren staatlichen Bestimmungen und dem ausführlichen Gewaltpräventionsschutzgesetz der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) auf nur 20 Seiten deutlich, welche Präventionsmöglichkeiten für gemeindliche Angebote für Kinder und Jugendliche einzuhalten sind. Dazu gehört etwa die Benennung eines/einer Beauftragten für Kinderschutz und Kindeswohl , die Einholung eines erweiterten Führungszeugnisses sowohl für haupt- als auch für ehrenamtlich Mitarbeitende und die Unterzeichnung einer Selbstverpflichtungserklärung. Mitarbeitende in der Kinder- und Jugendarbeit und die Beauftragten verpflichten sich zudem zur Teilnahme an qualifizierten Schulungen zum Thema Kinderschutz und Kindeswohl.

„Unsere Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Evangelischen Dekanat Nassauer Land und in den dazugehörenden Kirchengemeinden lebt von vertrauensvoll gestalteten Beziehungen. Dieses Vertrauen muss sich in geschützten Räumen entwickeln können und darf nicht zum Schaden der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen ausgenutzt werden“, formuliert Dekanatsjugendreferent Torsten Knüppel in dem Konzept. „Ziel des vorliegenden Schutzkonzeptes für das Evangelische Dekanat Nassauer Land ist es, die Verantwortlichen in den Kirchengemeinden und den anderen evangelischen Trägern von Kindern- und Jugendarbeit innerhalb des Dekanats für den Schutz von Kindern im oben beschriebenen Sinne zu sensibilisieren, ihnen klare Handlungsweisen aufzuzeigen und ihnen Beratung und Unterstützung anzubieten.“

Hier können Sie das Konzept „Kinderschutz und Kindeswohl“ in seiner aktuellen Version herunterladen.

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Dekanat sucht Verstärkung für Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Ausschreibung für unbefristete Stellen für die Regionen Rhein-Lahn-Eck und Blaues Ländchen-Loreley

 RHEIN-LAHN. (12. Februar 2025) Für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sucht das Evangelische Dekanat Nassauer Land Verstärkung. Konkret geht es um zwei Stellen, die Region im so genannten Nachbarschaftsraum Rhein-Lahn-Eck, zu denen unter anderem die Städte Bad Ems, Braubach und Lahnstein gehören, sowie im Nachbarschaftsraum Blaues Ländchen-Loreley, die Region zwischen Nastätten, Kaub und St. Goarshausen.

Die unbefristeten Vollzeitstellen bieten viel Raum für die Umsetzung eigener Ideen, heißt es in der Stellenausschreibung des Dekanats. Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2025 beziehungsweise der 31. März.

Zur Stellenausschreibung in der Nachbarschaft Rhein-Lahn-Eck.

Zur Stellenausschreibung in der Nachbarschaft Blaues Ländchen-Loreley.

Übrigens: Das Dekanat bietet noch mehr sichere Stellen, etwa im Bereich der evangelischen Kindertagesstätten. HIer geht's zur Übersicht der offenen Stellen.

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Dekanat sucht Verstärkung für Jugendarbeit

Für Vollzeitstelle in Nachbarschaft Blaues Ländchen-Loreley bewerben

RHEIN-LAHN. (2. Juni 2025) Das evangelische Dekanat Nassauer Land sucht Verstärkung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Konkret geht es um eine unbefristete Vollzeitstelle im Nachbarschaftsraum Blaues Ländchen-Loreley, die ab sofort zu besetzten ist. In der Nachbarschaft leben derzeit etwa 11.000 Gemeindeglieder.

„Das Verkündigungsteam, in dem du ein wertvoller Teil bist, entsteht gerade neu. Miteinander wollen wir neue, kreative Wege gehen. Um unsere Kinder- und Jugendarbeit weiterzuentwickeln, brauchen wir dich“, heißt es in der Stellenausschreibung. Sie kann hier heruntergeladen werden.

Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gehört zu den Kernaufgaben des Dekanats Nassauer Land. Ein engagiertes Team arbeitet dabei zusammen, um altersgemäße Angebote zu machen.

Diese und viele andere Stellenangebote etwa auch für die evangelischen Kindertagesstätten in Trägerschaft des Dekanats finden Sie hier.

Dekanat sucht Verstärkung für Kitas, Jugendarbeit und Integration

Offene Stellen: Arbeit ist Kindern und Jugendlichen ist Kernaufgabe des Dekanats Nassauer Land

A Kita KA2010 bcrimaRHEIN-LAHN. (23. Februar 2022) Verstärkung für die Kindertagesstätten, in der Kinder- und Jugendarbeit sowie für die Integration von Flüchtlingen sucht das evangelische Dekanat Nassauer Land. 18 evangelische Kindertagesstätten befinden sich derzeit in der Trägerschaft des evangelischen Dekanats und noch einmal 14 in Trägerschaft von Kirchengemeinden. Allein für die Kitas in Dekanatsträgerschaft gibbt es zurzeit zehn offene Stellen. Ein Blick in den Menüpunkt „Ausbildung und offene Stellen“ auf dieser Website zeigt, wo Erzieherinnen und Erzieher oder auch anderes Fachpersonal gesucht wird.

PfeilUndBogenDekKon19 becrima Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gehört zu den Kernaufgaben des Dekanats Nassauer Land. Ein engagiertes Team arbeitet dabei zusammen, um altersgemäße Angebote zu machen. Auch dort wird derzeit Verstärkung gesucht; Einsatzbereich ist der Einrich rund um die Gemeinde Klingelbach sowie das „Blauen Ländchen“ mit seinem Mittelzentrum Nastätten. Direkt zur Ausschreibung: Aktuelles Stellenangebot Kinder- und Jugendarbeit im Dekanat

DekanatVielfalt01 19 co becrima Für diese Region gibt es außerdem eine Ausschreibung für die Projektstelle Migration und Integration in der Flüchtlingsarbeit. Zum Stellenangebot: Aktuelles Projekt-Stellenangebot Migration und Integration in der Flüchtlingsarbeit

Die Geschäftsführung evKiD Nassauer Land (Evangelische Kitas in Dekanatsträgerschaft) hat ihren Sitz in Bad Ems. Unter evKID sind Dekanatsträgerschaften und Trägerschaften einer Kirchengemeinde für mehrere Kindertagesstätten verschiedener Kirchengemeinden, unabhängig vom Gemeindegebiet, zu verstehen.

Ziel der evKID, die das Dekanat Nassauer Land im Jahr 2018 erstmals übernommen hat, ist es, sowohl entstehende Synergieeffekte zu nutzen als auch Kirchenvorstände als bisherige Träger beim Betrieb und der Dienstherrschaft ihrer Kita zu entlasten. Dabei bleibt die inhaltliche Verantwortung weiterhin bei der Kirchengemeinde, deren Teil die Kita ist und bleibt.