Weihnachtsmusik Violine 12 25 becrima

„Wir singen und spielen die Weihnacht ein“

Adventsmusik mit Kantorei und Orgel in evangelischen Kirchen in Lahnstein und Bad Ems

 BAD EMS/LAHNSTEIN. (5. Dezember 2025) „Wir singen und spielen die Weihnacht ein“ heißt es in diesem Jahr gleich zweimal und zwar am dritten Advent, Sonntag, 14. Dezember um 17 Uhr in der evangelischen Christuskirche Lahnstein (Allerheiligenberg 2) sowie am vierten Advent, Sonntag, 21. Dezember16.30 Uhr in der evangelischen Martinskirche Bad Ems. Die Advents- und Weihnachtsmusik unter Leitung von Dekanatskantor Ingo Thrun hat schon eine lange Tradition, um sich auf das bevorstehende Weihnachtsfest einzustimmen.

Auch in diesem Jahr gestalten die evangelische Kantorei Bad Ems und die Frauen des evangelische Kirchenchores sowie Esther Thrun an der Orgel die Nachmittage in den beiden Kirchen. Aufgeführt wird unter anderem Chor-und Orgelmusik von Michael Praetorius, Johann Sebastian Bach und Ola Gjeilo. Auch die Gemeinde wird zum gemeinsamen Singen eingeladen sein. Die Leitung hat Ingo Thrun.

Der Eintritt ist frei, um eine Kollekte für die kirchenmusikalische Arbeit wird gebeten.

Adventsspiel von Erwachsenen findet großen Anklang

Premiere mit „Geschenk der Weisen“ in evangelischer Kirche Klingelbach gibt zum Nachdenken

 KLINGELBACH. (18. Dezember 2019) Viele Menschen, alte wie junge, hatten sich einladen lassen, um gemeinsam den Adventssonntag in der Klingelbacher Kirche ausklingen zu lassen, bei Pfefferkuchen und Punsch, Adventsliedern, Geschichten und vor allem der Premiere des Klingelbacher Adventsspiels „Das Geschenk der Weisen“.

Unter der Regie von Helmut Vent brachten zehn Frauen und Männer der Kirchengemeinde ein Theaterstück zur Aufführung, das nachdenklich stimmte – über den Sinn und Unsinn des Schenkens und über die Liebe, die im Schenken ihren Ausdruck finden kann. Unterstützt von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern in Technik, Requisite und Soufflage beeindruckten die Schauspielerinnen und Schauspieler durch ihre ebenso klare und berührende Darstellung sowie eine sorgfältige abgestimmte Kostümierung und Requisite. Musikalisch umrahmte Kirchenmusiker Uwe Weiland das Stück. Seine Klavierklänge sowie diverse Fotoprojektionen auf der Großleinwand versetzten das Publikum in das New York der 1920-er Jahre.

Dort sieht sich das junge Ehepaar Della und Jim (verkörpert von Carolin Richter-Heck und Jonas Völzke) vor der Herausforderung, einander etwas Besonderes zu Weihnachten schenken zu wollen – jedoch nicht über die entsprechenden finanziellen Mittel dafür zu verfügen. So opfern Sie einander – ohne es zu wissen – ihren jeweils kostbarsten Besitz: Della verkauft ihr wunderschönes Haar, um ihrem geliebten Mann eine Uhrenkette für seine Taschenuhr zu besorgen und Jim wiederum versetzt eben diese, um seiner Gattin den ersehnten Kamm als Schmuck überreichen zu können. Auch wenn nun beide aus praktischer Sicht mit dem Geschenk des anderen herzlich wenig anfangen können, offenbart sich in ihrer Großherzigkeit mehr Liebe als in den ungezählten Geschenken und Päckchen, die ein versnobtes New Yorker Ehepaar stolz durch die Straßen trägt (Mariesophie Magnusson und Romero Hocke).

Gekonnt kommentiert vom Erzähler (Max Fischer) und drei armen Gestalten aus der New Yorker Gosse (Astrid Vent, Brigitte und Fred Winkenbach) sind die Zuschauer eingeladen, neu über Armut und Reichtum nachzudenken. Mit „Das Geschenk der Weisen“ schuf der amerikanische Redakteur O. Henri (in der Rahmenhandlung angedeutet durch Andreas Magnusson als Journalist und Stefan Bingel als sein Verleger) seine erfolgreichste Kurzgeschichte – und auch in Klingelbach war man sich schnell einig: Dieser Abend ruft nach mehr.

„Ich finde es sehr gelungen, dass hier versucht wird, auch jenseits von Gottesdiensten Menschen im Advent eine Botschaft mit auf den Weg zu geben. Das wünsche ich mir öfter!“, meinte ein Besucher. Andere Stimmen schlugen gleich die Gründung einer Laientheatergruppe vor, die regelmäßiger in Erscheinung treten könnte, eventuell auch mit weltlicherem Repertoire wie einem Krimi. Mal sehen, welches Geschenk das „Geschenk der Weisen“ für das Publikum und Veranstaltende noch bereithält – in jedem Fall war es eine gelungene Premiere, auf die alle Anwesenden dankbar zurückblicken. 

 

Akkordeon trifft Orgel

Akkordeon trifft Orgel in Kördorfer Kirche

Buntes Konzert-Programm von Bach bis zu Popmusik mit zwei Instrumenten und Chor

 KÖRDORF/RHEIN-LAHN. (26. Juni 2025) „Akkordeon trifft Orgel“ ist der Titel eines Konzertes am Samstag, 5. Juli um 18 Uhr in der evangelischen Kirche von Kördorf. Auf dem Programm steht eine abwechslungsreiche Reise durch Klang und Zeit von Bach bis zu den Beatles. Alte und neue Musik kommt zu Gehör, Stücke aus der Barockzeit, Strauss-Walzer, irische Volksweisen, Filmmelodien, mal ein Tango sowie Populäres in Chorversion. Die Besetzungen variieren, auch Vierhändiges für die Orgel ist dabei.

Ausführende sind Uwe Weiland (Akkordeon und Orgel), Anke Scheurer (Orgel) sowie der Chor Vokalis aus Kördorf.

Zum Foto:
Musik für Akkordeon, Orgel und Chor gibt es in der evangelischen Kirche Kördorf zu erleben. Foto: Matern

Engel Licht co becrima

Aktion Lucia setzt Licht gegen Brustkrebs
Zum Herunterladen: Ehrenamtliche erarbeiten Abendandacht „Zuversicht leben“ für Oktober


 DARMSTADT/RHEIN-LAHN. (30. Juli 2025) „Aktion Lucia – Licht gegen Brustkrebs“ – unter diesem Motto laden engagierte Ehrenamtliche in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) jedes Jahr im Brustkrebsmonat Oktober zu meditativen Abendandachten für Betroffene und ihre Angehörigen ein. Unterstützt vom Landesverband Evangelische Frauen in Hessen und Nassau haben sie dafür eine Andacht erarbeitet und greifen damit den Impuls der Frauenselbsthilfe Krebs (FSH) auf, die bundesweit zur Aktion aufruft. Die diesjährige Andacht ist nun erschienen und kann ab sofort kostenlos über die Homepage des Landesverbands heruntergeladen werden. Hier geht's zum Download-Bereich.

Unter dem Titel „Zuversicht leben“ ermutigt die Andacht dazu, der Frage „Was gibt mir Hoffnung und Zuversicht?“ nachzugehen, von den Zuversichtsquellen einer Betroffenen zu hören und von den Hoffnungsvisionen der Andachtsgäste zu lernen. Die Andacht wurde vollständig von Ehrenamtlichen der Frauenselbsthilfe Krebs und Engagierten aus der EKHN erarbeitet: Angela Beck, Heidemarie Haase, Dorothee Köhler, Susanna Paechnatz, Renate Schetzkens, Eva-Maria Schindler und Gabriele Wegert. Für die Autorinnen steht der „Lebensengel“ von Christel Holl symbolisch für den Wunsch nach einem zuversichtlichen Leben. So wurde der Engel zum Titelbild dieser Andacht und kann am Ende als Erinnerungsstück in Form einer Lichttüte mit nach Hause genommen werden.

Raum für Trauer, Information und Hoffnung
Die meditativen Abendandachten im Rahmen der Aktion Lucia richten sich an von Brustkrebs Betroffene und ihre Angehörigen, an Männer und Frauen. Die Aktion stärkt Solidarität, klärt auf und gibt dem persönlichen Andenken Raum. Im Rahmen der Andacht werden – wie in jedem Jahr – Kerzen angezündet. Sie stehen symbolisch für die Anzahl an Brustkrebs verstorbener Frauen: „Jeden Tag sterben in Deutschland 51 Frauen an Brustkrebs“, sagt Anja Schwier-Weinrich, geschäftsführende Pfarrerin im Landesverband. „Die Andachten sind ein Ort für Trauer und Ohnmacht, aber auch für Austausch, Zuversicht und Hoffnung.“ Die Termine zu den meditativen Abendandachten auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau werden im Veranstaltungskalender auf der Homepage des Landesverbands veröffentlicht.

Die Aktion „Lucia – Licht gegen Brustkrebs“ macht auf die Probleme und Schwierigkeiten aufmerksam, denen Betroffene während ihrer Therapie und Genesung sowie den Jahren danach ausgesetzt sind. Nicht zuletzt geht es auch um die Lücken im Versorgungssystem, die trotz des medizinischen Fortschritts bei der Behandlung von Brustkrebs nach wie vor bestehen: Erkrankte fühlen sich nach dem Krankenhausaufenthalt oft allein gelassen und wünschen sich bessere psychologische Unterstützung. Vor diesem Hintergrund bietet die Frauenselbsthilfe Krebs bundesweit Selbsthilfe-Gruppen an. Sie informieren, fangen die Betroffenen auf, begleiten und geben praktische Hilfen. Außerdem gibt es eine Telefon-Beratung und ein moderiertes FSH-Forum im Internet, um Fragen stellen zu können und Sorgen zu teilen.

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Lebendiger Adventskalender in Nastätten gestartet

Miteinander Licht ins Dunkel bringen: Auftakt im Wohnpark am Paulinenstift 

 NASTÄTTEN/RHEIN-LAHN. (4. Dezember 2024) Das ökumenische Team des Lebendigen Adventskalenders der Kirchengemeinden Nastättens wurde zum Auftakt der diesjährigen Aktion herzlich im Wohnpark am Paulinenstift empfangen. „Alle Jahre wieder“ und „Kling Glöckchen klingeling“ erschallte es dort zur Freude der Bewohnerinnen und Bewohner. Unter dem Herrnhuter Stern gab es ein besinnliches Treffen, bei dem am Ende zahlreiche gebastelte Papiersterne die Runde machten.

Bis zum 16. Dezember lädt das Team an insgesamt zehn Standorten in Nastätten, Buch und Oelsberg dazu ein, miteinander Licht ins Dunkel zu bringen. Mit der Aktion ist neben der eigenen Chance zum Innehalten eine Spendensammlung verbunden, die am Ende Kindern der Nastätter Tafel eine kleine Weihnachtsfreude machen soll.

Hier finden Sie alle Termine des diesjährigen Lebendigen Adventskalenders.

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Herzliche empfangen wurden die Organisatorinnen des Lebendigen Adventskalenders zum Auftakt der Aktion im Wohnpark am Paulinenstift. Foto: Matern