Meine Seele hängt an Dir Psalm63 becrimaWem viel gegeben ist, von dem wird gefordert

Eine Andacht zum Ausdrucken von Dekanin Renate Weigel

RHEIN-LAHN. (15. August 2020) „Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen.“ So heißt es im Wochenspruch dieser Woche aus dem Lukasevangelium. Dekanin Renate Weigel hat dazu eine Andacht zum Ausdrucken verfasst, die Sie hier herunterladen können.

Andacht zum Februar von Dekanin Weigel: Jesus lädt zum Vertrauen ein

R Weigel 15RHEIN-LAHN. (19. Februar 2021) Corona-Pandemie und auch nach einem Jahr noch kein Ende in Sicht. Aus der Unzufriedenheit über Einschränkungen erwächst nicht zuletzt Zwietracht zwischen den Menschen. Dekanin Renate Weigel hat eine Andacht verfasst für den Februar 2021, der sich an einem Vers aus dem Johannesevangelium orientiert. Am Ende des Beitrags finden Sie eine PDF-Datei mit der Andacht zum Ausdrucken und Weitergeben.

Petrus zu Jesus: „Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.“
(Johannesevangelium Kapitel 6, Vers 7)

Wohin sollen wir gehen in diesem Corona-Winter? Wo gibt es Hilfe? Wir wollen endlich wieder „normal“ leben!

Wir hören auf Ärztinnen, Virologen, Wissenschaftlerinnen, Politiker. Wir waren und sind im Netz unterwegs und in der Natur, wir kriechen unter die Bettdecke. Wir kaufen ein und kochen, wir wandern zum Spirituosenregal und in die Apotheke. Wir sitzen viel zu Hause im Homeschooling und Homeoffice; viele geben ihr Bestes, das ist entschieden zu viel oder doch zu wenig. Wir sind überfordert und müde. Wie lange soll das noch so gehen? Das Reden über die Mutationen macht uns fertig.

„Du hast Worte des ewigen Lebens.“ Können Jesu Worte helfen, in diesen Zeiten nicht zu verkommen oder zu verkümmern, auch nicht als Gesellschaft? Was gilt, unabhängig davon, ob wir in einer Pandemie stecken oder nicht?

Mein Versuch einer Zusammenstellung:

Jesus stellt die Menschen in den Raum Gottes. Gott ist hier, und du gehörst zu ihm! Es gibt immer mehr als mich und meine momentane Situation. Seit ewigen Zeiten suchen und gehen Menschen den Weg der Gerechtigkeit; ich darf ein Teil dieser Bewegung sein.

Mit seinen Worten „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ und „liebet eure Feinde“ stellt Jesus Verbindungen her. Nicht zwischen Völkern oder Religionsgemeinschaften, sondern zwischen Mensch und Mensch. Diese Verbindung ruft mich in eine tägliche Verantwortung.

Es gibt Not, die größer ist als meine. Viel größer. Das ist kein billiger Trost, sondern bittere Realität.

Wenn ich mir alle Not der Welt auflade, gehe ich kaputt. Aber da sind meine täglichen Aufgaben. Es gibt immer zu tun und zu lieben. Auch über den Tellerrand hinaus.

Leid, Not und Krankheit sind Teil des Lebens. Manchmal kann ich helfen, lindern, vielleicht auch einmal heilen. Oft muss ich tragen, was ist. Jesus zeigt, wie das eine und das andere barmherzig geschehen kann.

Der Tod trennt mich nicht von Gott, wohl aber die Lieblosigkeit. So ist der Tod weniger zu fürchten als die Lieblosigkeit.

Es gibt jeden Tag Grund zu danken. Selig ist, wer die kleinen und großen Geschenke Gottes zu nehmen weiß. Sie/er hat Zugang zur Fülle des Lebens.

Jesus fragt nicht nach der Rechtgläubigkeit, er lädt ein zum Vertrauen. Im Vertrauen auf Gott verlieren Angst und Sorge ihre Großmacht. Die Vögel unter dem Himmel und die Blumen auf dem Felde lehren mich: Es gibt Schönheit und Lebendigkeit auf dieser Welt ohne das Zutun irgendeines Menschen. Sie sind absichtslos und verschwenderisch da, unabhängig davon, ob wir sie wahrnehmen oder beklatschen.

Es gibt einen Ort für nicht gelebtes Leben, für schuldhafte Verstrickungen, für mein Scheitern. Es gibt einen Ort für meine Schmerzen darüber. Das Unerträgliche mit Gott zu teilen, zu klären, abzugeben, kann mir neue Wege eröffnen.

Es gibt den Ort, an dem ich ausruhen darf. Ich darf in Gott, im Gebet, atmen, ruhen.

Gott fragt nicht nach meinen Erfolgen. Jesus nimmt unsere diesbezüglichen Anstrengungen schon mal mit Humor. Da passt dann einfach das Kamel nicht durch’s Nadelöhr – oder doch? Und flugs sind die Letzten Erste und wieder umgekehrt. Humor schenkt die Freiheit, über sich selbst zu lachen und einfach nicht aufzugeben.

Natürlich hören wir auf Virologinnen, Wissenschaftler, Ärztinnen und Politiker und versuchen, uns eine Meinung zu bilden. Klar bemühen wir uns, irgendwie durchzukommen und lenken uns ab. Auch nicht zu verwundern, dass wir manchmal einfach nur schlecht gelaunt sind. Das Wohl und Wehe meiner Tage will ich aber nicht von diesen oder jenem abhängig machen. Jesu Worte laden ein, mich an jedem Morgen für den Tag Gott anzuvertrauen. Und dann: Schritt für Schritt, so wird ein Weg daraus.

Gebet:

Lebendiger Gott, halte mich in der Verworrenheit dieser Tage.

Schenke mir die Klarheit der Liebe inmitten der vielen Meinungen.

Lass mich und meine Erschöpfungen zur Ruhe kommen in deiner Nähe.

Zeige mir heute und morgen die Wege.

Amen. 

 

Die Andacht können Sie hier herunterladen, ausdrucken und an Interessierte weitergeben.

FriedrichssegenIsrael becrima

Du sollst Gott lieben von ganzem Herzen

Eine Andacht zum Ausdrucken und weitergeben von Dekanin Renate Weigel

RHEIN-LAHN. (20. August 2020) Der vergangene Sonntag wird als 10. Sonntag nach Trinitatis in der evangelischen Kirche als so genannter Israel-Sonntag begangen. Dekanin Renate Weigel hat dazu eine Andacht zum Ausdrucken verfasst. Im Mittelpunkt ihrer Worte stehen als Predigttext Verse aus dem Markus-Evangelium, in denen Jesus nach dem höchsten Gebot von allen gefragt wird. Die Andacht können Sie hier herunterladen

Anders fasten: Faires Handeln und Energiewende im Fokus

Pfarrer Matthias Metzmacher ruft mit Partnern der Region zum sinnvollen Wandel von Wirtschaften und Energieverbrauch auf

 RHEIN-LAHN. (18. Februar 2020) Mit Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. Sieben Wochen dauert es bis Ostern. Während viele Menschen jetzt Verzicht üben und sich vornehmen, „ohne“ ungesunde Angewohnheiten auszukommen, lädt das Pfarramt für gesellschaftliche Verantwortung im evangelischen Dekanat Nassauer Land zu einem „Mit“ und Mehr ein, um die Wirtschaft national und international zu beeinflussen, bewusster Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen und einen nachhaltigen, vielleicht auch ungewohnten Lebensstil auszuprobieren.

„Nein, ein Fasten, wie ich es haben will, sieht anders aus!“. Dieses biblische Zitat hat Pfarrer Matthias Metzmacher über die diesjährige Fastenaktion unter dem Motto „Auf geht's – den Wandel gestalten!“ gestellt. Eröffnet wird sie am Sonntag, 1. März um 10 Uhr in der evangelischen Kirche von Singhofen mit einem Gottesdienst und einem fairen Imbiss. In Zusammenarbeit mit heimischen Einrichtungen wird zu einem Umdenken beim Einkaufen, Konsumieren und dem nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen der Erde animiert. In diesem Jahr besonders im Focus: der Klimawandel und die Energiewende.

Die Aktion ruft zu „7 Wochen mit...“ Produkten aus der Region, fairem Handel und weniger Müll auf. „Die Passionszeit ist eine Zeit der Orientierung und Umkehr“, erklärt Matthias Metzmacher. Viele Menschen würden auf Genussmittel wie Alkohol oder Süßigkeiten verzichten oder das Autofahren vermeiden. Außerdem könnten wichtige Dinge des Lebens genauer wahrgenommen und bewusster gestaltet werden. Dazu gehört auch der Umgang mit den Ressourcen der Welt und die Verantwortung, die jeder Mensch hat, um im eigenen Tun einen Beitrag zu leisten.

„Wir laden dazu ein, sich sieben Wochen lang Gedanken zu machen über den alltäglichen Konsum, sich darauf zu besinnen, welchen Wert und welche Wichtigkeit etwa das tägliche Brot für uns hat“, so der Theologe. „Wir wollen sieben Wochen lang einen nachhaltigen – für viele vielleicht ungewohnten – Lebensstil ausprobieren mit lokalen Produkten, fairem Handel und weniger Müll.“ Eine Aktion, die durchaus die Möglichkeit biete, die Wirtschaft sowohl national als auch international zu beeinflussen.

Ein besonderes Augenmerk wird in diesem Jahr auf den Klimaschutz und die Bewahrung der Schöpfung gerichtet und die Erschließung neuer nachhaltiger Energiequellen. So wird etwa bei einem Vor-Ort-Termin am 6. März in Bad Ems das neue Wasserkraftwerk besucht. Eine kreative Säuberungsaktion am Rheinufer ist für Dienstag, 10. März in Kaub vorgesehen, um auf die Umweltverschmutzung hinzuweisen. Aber auch Direktvermerkter und Eine-Welt-Läden stehen wieder auf dem Besuchsprogramm. Das soll die Teilnehmenden ermutigen, sich an der Gestaltung des Wandels zu beteiligen.

Während mehrerer Ortstermine besteht die Möglichkeit, Gleichgesinnte zu treffen, sich auszutauschen und gegenseitig zum nachhaltigen Handeln zu ermutigen. Metzmacher: „Überall in unseren Gemeinden gibt es etwa Möglichkeiten, regionale oder fair gehandelte Produkte zu kaufen, die man selbst nicht kennt, vielleicht aber ein Bekannter.“ Hier sei es der Bauer auf dem Wochenmarkt, dort ein Direktvermarkter, der übers Land fährt, aber auch einige Supermärkte verfügten über entsprechende Angebote. „Wie wäre es beispielsweise mit einer Verabredung, gemeinsam einzukaufen und zu kochen?“, regt Metzmacher an. „Nehmen Sie sich vor allem Zeit, um mit Menschen darüber ins Gespräch zu kommen.“ Bernd-Christoph Matern

Infos und Unterlagen zum Mitmachen an der Aktion „7 Wochen mit...“ gibt es während folgender bereits feststehender Ortstermine:

Sonntag, 1. März, 10 Uhr: Evangelische Kirche Singhofen; Eröffnungsgottesdienst mit Fair-Trade-Frühstücksimbiss im Anschluss; in Kooperation mit der Kirchengemeinde und dem Eine-Welt-Arbeitskreis Nassau

Mittwoch, 4. März, 17 Uhr: AG Eine Welt Lahnstein, Weltladen, Frühmesserstraße 16

Freitag, 6. März, 15 Uhr: Neues Wasserkraftwerk Bad Ems, Insel Silberau, an der Schleuse

Samstag, 7. März, 15 Uhr: Hof Lahnau, Direktvermarkter Familie Ferdinand, Dausenau, in Kooperation mit dem Landfrauenverband Rhein-Lahn und dem Projekt „Zu gut für die Tonne“, (Zufahrt zwischen Bad Ems und Schleuse Dausenau)

Dienstag, 10. März, 15 Uhr: „Rhein-Cleaning“; Säubern des Rheinufers bei Kaub und Gestaltung kreativer Kunstwerke; Treffpunkt: Parkplatz am Loreleyfelsen an der B42

Freitag, 13. März, 15 Uhr: Aktivhof Oelsberg (Hauptstraße 31) und Aktion „Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi)“

Dienstag, 17. März, 15.30 Uhr: Imkerei (Direktvermarkter) Familie Nengel in Dahlheim, Brückenstraße 12 ABGESAGT zum Schutz vor Ausbreitung des Coronavirus!  

Mehr Informationen bei Matthias Metzmacher unter Telefon 02603-5099244 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

Zum Foto:
Ob fair gehandelte Produkte aus armen Ländern der Welt, ob Lebensmittel heimischer Erzeuger und ein Abfall reduzierendes Einkaufsverhalten oder die Suche nach nachhaltigen Energiequellen: Mit der Fastenaktion „7 Wochen mit...“ will Pfarrer Matthias Metzmacher vom evangelischen Dekanat Nassauer Land zu einem nachhaltigeren Denken und Handeln anregen. Foto: Matern

 

Sieben Wochen mit….

Eine Aktion in der Passionszeit – machen Sie mit!

Pfr. Matthias Metzmacher, Referent für Gesellschaftliche Verantwortung im evangelischen Dekanat Nassauer Land

 

TIPPS ZUR VERMEIDUNG VON ABFALL 

7 Wochen mit weniger Müll

Kaufen Sie abfallarm ein

  • Obst und Gemüse lose zu kaufen bietet viele Vorteile und freut die Direktvermarkter.
  • Kaufen Sie Getränke in Mehrwegflaschen und meiden Sie Plastikeinweg.
  • Verwenden Sie zum Einkaufen eine Stofftasche oder einen Korb.
  • Vermeiden Sie überflüssige Verpackungen (Plastik, Kartons, etc.).
  • Kaufen Sie keine Wegwerfprodukte wie Einmalrasierer etc.
  • Achten Sie beim Einkauf von Möbeln und technischen Geräten auf deren Qualität, Haltbarkeit und Reparaturfreundlichkeit und nicht nur auf den Preis.
  • Kaufen Sie keine Batterien und verwenden Sie den Netzanschluss oder Akkus.

Sparen Sie Papier   

  • Beschreiben und kopieren Sie Papier beidseitig.
  • Benutzen Sie Original-Umweltschutzpapier.
  • Verwenden Sie Kartons mehrmals.
  • Lehnen Sie Wurfsendungen und Werbebriefe ab. Wenn Sie Telefonanschluss haben, sind Ihr Name und Ihre Adresse auch bei der Postreklame gespeichert. Bitten Sie dort schriftlich um die Streichung Ihrer Daten.

Arbeiten Sie umweltfreundlich   

  • Packen Sie Ihren Pausensnack in eine Dose ein, die Sie immer wieder verwenden können.
  • Nutzen Sie Ihr Mitspracherecht, damit auch Ihr Arbeitsplatz umweltfreundlich und abfallarm ist.

Trennen Sie den Müll und nutzen Sie die verschiedenen Tonnen und die Wertstoffsammelstellen (Kleidersammlung, Glascontainer, etc.)

Kompostieren Sie  

Kompostieren Sie Küchen- und Gartenabfälle im eigenen Garten

Anderen helfen

Vielleicht denken Sie bei Ihrer nächsten Fahrt zum Abfallzentrum nach Singhofen auch an Ihre Nachbarn. Menschen mit wenig Zeit oder auch ältere Mitbürger oder Mitbürgerinnen sind dankbar, wenn ihnen mit Ihrem Sperrmüll oder ähnlichem geholfen wird. 

 

TIPPS ZUM FAIREN HANDEL

7 Wochen mit Produkten aus Fairem Handel  

Längst nicht alle Produkte des täglichen Bedarfs können regional eingekauft werden. Spätestens bei Kaffee, Tee, Kakao, Zucker, Südfrüchten erreicht die „Macht des Einkaufskorbes“ internationale Dimensionen. Fairer Handel verbessert die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen im Süden. Es gibt viele gute Argumente für den Fairen Handel. Sie erkennen die Produkte an diesem Zeichen:

 Der Faire Handel

  • schafft Marktzugang für benachteiligte Produzenten
  • zahlt dem Produzenten faire Preise, die ihre Produktions- und Lebenshaltungskosten decken und leistet auf Wunsch Vorfinanzierung
  • sichert die Rechte von Kindern und fördert die Gleichberechtigung von Frauen
  • fördert den Schutz der Umwelt, z.B. in Form der Umstellung auf biologische Landwirtschaft
  • leistet Bildungs- und politische Kampagnenarbeit, um die Regeln des Welthandels gerechter zu gestalten

In Weltläden und bei Fair-Handels-Gruppen finden Sie ausschließlich fair gehandelte Produkte (auch Kunsthandwerk) in großer Auswahl.

 

Machen Sie mit:

  • Besuchen Sie einen Weltladen in Ihrer Nähe, z.B. Bad Ems, Nassau, Nastätten, Katzenelnbogen, Diez, Lahnstein, etc. und informieren Sie sich, welche fair gehandelten Produkte es dort gibt. Adressen finden Sie unter www.weltladen.de
  • Kaufen Sie fair gehandelte Produkte im Supermarkt: Edeka, Rewe, Lidl, Aldi, Netto, Penny, Real und Co haben in ihrem Sortiment auch fair gehandelte Produkte. Greifen Sie beim nächsten Einkauf doch einfach mal nach dem Kaffee oder Kakao mit dem Fair-Trade-Logo.

 

TIPPS ZUM KAUF REGIONALER PRODUKTE

7 Wochen mit regionalen Produkten

Wer weiter denkt, kauft näher ein – sechs gute Gründe für regionales Einkaufen im Rhein-Lahn-Kreis.

Die Entscheidung für oder gegen das eine oder andere Produkt hat Auswirkungen, die weit über den Einkaufspreis hinausgehen: Auf unsere gesamte Wirtschaft und auch auf die nationalen und internationalen Handelsstrukturen. Mit unserem Einkauf können wir zu Veränderungen beitragen, die regionale Wirtschaft stärken und den fairen Handel fördern.

Es gibt viele gute Argumente für den Kauf regionaler und saisonal vorhandener Produkte:

  • Regionaler Einkauf hat kulturelle Auswirkungen, die bäuerliche Kulturlandschaft wird erhalten.
  • Regionaler Einkauf hat soziale Auswirkungen, er fördert die Arbeitsmöglichkeit von Menschen vor Ort, erhält und schafft Arbeitsplätze.
  • Regionaler Einkauf bedeutet auch für viele Produkte: kürzere Wege und weniger Verpackungsmüll
  • Durch den persönlichen Kontakt zum Produzenten wird Vertrauen aufgebaut und das Sozialgefüge gestärkt.
  • Durch regionalen Einkauf erhalte ich eine Herkunftsgarantie für die Produkte.
  • Durch den Einkauf saisonaler Lebensmittel aus der Region ergibt sich oft ein Preisvorteil gegenüber importierten oder Gewächshausprodukten.

Machen Sie mit: Kaufen Sie regionale Produkte

  • Erkundigen Sie sich, welche Direktvermarkter es in Ihrem Dorf oder in Ihrer Umgebung gibt und welche Produkte Sie dort für den täglichen Bedarf erwerben können. Im Internet finden Sie unter der Adresse http://www.direktvermarkter-rlk.de eine Liste der Direktvermarkter im Rhein-Lahn-Kreis.
  • Kaufen Sie saisonales Obst oder Gemüse
  • Besuchen Sie einmal den Wochenmarkt oder nutzen Sie die Metzger, Bäcker und weitere Direktvermarkter, die mit ihren Lieferwagen auch durch die Dörfer fahren.
  • Kaufen Sie Milch und Käseprodukte beim nächstgelegenen Landwirt oder Milchbauern, und schmecken Sie die Qualität und Frische.
  • Kaufen Sie lokale Produkte in Ihrem Lebensmittelmarkt. So hat z.B. der Rewe-Markt in Nassau und Nastätten ein breites Angebot an Käse, Wurst, Wein und Obst und anderen hochwertigen Produkten aus der Region.
  • Genießen Sie den Wein am Rhein und an der Lahn. Kaufen Sie direkt beim Winzer und probieren Sie die Köstlichkeiten in den geselligen Weinstuben.

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Angebote des Dekanats lassen Kinder und Jugendliche nicht allein

Evangelische Jugend im Dekanat Nassauer Land hat vielseitiges Corona-Programm und ist ansprechbar

Lego2014 01 becrima RHEIN-LAHN. (10. März 2020) Trotz Abstandsregeln: Die Jugendarbeit im evangelischen Dekanat Nassauer Land hat für Kinder und Jugendliche ein abwechslungsreiches Programm aufgelegt, damit es dem Nachwuchs trotz Lockdown nicht langweilig werden muss. Die Corona-Angebote bieten kreativen Spaß und Unterhaltung für zuhause, ob allein, mit Geschwistern oder den Eltern. Die sechs Vorschläge laden zum Bau eines Langbogens, einer Lego-Kirche oder eines Holzkreuzes ein, animieren dazu, jemandem eine Freude zu machen, wecken die Lust am Kochen oder stellen Aktionen rund ums Klimafasten vor. Für die Osterfereien sind außerdem auch reale Begegnungen geplant.

Seit Generationen ist der Umgang mit Pfeil und Bogen beliebt bei Kindern und Jugendlichen. Dekanatsjugendreferent Torsten Knüppel zeigt per Zoom-Konferenz, wie man auf einfache Art und Weise einen entsprechenden Bogen mit niedrigen Materialkosten baut. Wenn es die Abstandregeln wieder zulassen, soll der Kurs mit einem kleinen Turnier gekrönt werden.

Der Bau einer Lego-Kirche ist sogar mit einem Wettbewerb verbunden. Auf die drei fantasievollsten Gebäude wartet zum Abschluss des Projektes ein kleiner Preis auf deren Erbauer. Langeweile kann auch beim Bau eines Holzkreuzes nicht aufkommen. Das entsprechende Rohmaterial, das dann individuell verziert werden kann, wird den jungen Teilnehmenden zugesandt.

„Mache Jemandem eine Freude“ ist ein anderes Projekt in der Corona-Zeit überschrieben. „Weil viele Menschen unter der Isolation leiden, die uns das Virus auferlegt, hoffen wir von der evangelischen Jugend im Dekanat auf zahlreiche Beispiele“, sagt Torsten Knüppel. „Es wäre schön, wenn sich viele Kinder und Jugendliche eine Aktion überlegen, wie sie einem Menschen eine Freude machen können, die ihm zeigt, dass er nicht vergessen wird.“ Kuchen backen, vom Taschengeld Blumen oder eine Kleinigkeit einkaufen, etwas basteln oder andere Ideen verwirklichen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Aktion soll mit einem Foto oder einem kleinen Video dokumentiert werden, die dann in einer Bildergalerie gezeigt werden.

Digitale Kurse zum Kochen bieten Ailina Nieke und Oliver Krebs vom Jugendhaus in Hahnstätten (Telefon 06430-5938) als Alternative zum realen Kochspaß an. Im Internet finden sich außerdem altersgerechte Angebote, um sich an der Fastenaktion des Dekanats Nassauer Land zum klimafreundlichen Verhalten zu beteiligen.

Knüppel weist auch auf die allgemeine Erreichbarkeit der acht Mitarbeitenden in der Jugendarbeit hin, sollte jemandem die derzeitige Situation besonders belasten. „Wem die Seele schwer wird oder eine persönliche Beratung wünscht, kann sich gern telefonisch mit uns in Verbindung setzen“, so Knüppel.

Mehr Informationen und Anmeldung für die Kurse bei Torsten Knüppel (Telefon 0174-5752277, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). Infos zu allen derzeitigen Angeboten der evangelischen Jugend im Dekanat Nassauer Land gibt es auf dieser Website. Dort sind auch Angebote für die Osterferien zu finden. Spezielle Ferienangebote finden Sie hier.

Die Mitarbeitenden der Jugendarbeit im Dekanat sind unter folgenden Rufnummern erreichbar:

Andreas Barth: 06776-950014

Werner Schreiner: 01578-3399205

Torsten Knüppel: 0174-5752277

Sabine Güntner: 0170-5485179

Oliver Krebs und Ailina Nieke: 06430-5938

Andreas Kleemann: 06772-962297 oder 06731-10466

Andreas Magnusson: 0151-68135898

Zu den Fotos:

Bogenschießen ist beliebt wie eh und eh – Dekanatsjugendreferent Torsten Knüppel zeigt digital, wie man einen Bogen baut. Während eines Bau-Wettbewerbs sind fantasievolle junge Architekten gefragt, die mit Lego eine Kirche bauen; deren Turm muss ja nicht gleich so hoch sein wie der neben abgebildete. Fotos: Matern