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Weltalzheimertag: Wann brauchen pflegende Angehörige selbst Hilfe?

Demenz-Netzwerke Rhein-Lahn bieten Online-Vortrag im Spannungsfeld von Fürsorge und Belastung

RHEIN-LAHN. (16. August 2022) Die Demenz Netzwerke Rhein-Lahn bieten im Rahmen des Welt-Alzheimertages und der Wochen der Demenz „Digitale Denkanstöße“ an. Am 20. September um 18 Uhr gibt es per Zoom einen Online-Vortrag unter der Überschrift „Pflegende Angehörige im Spannungsfeld von Fürsorge und Belastung – Was hilft, rechtzeitig Hilfen anzunehmen?“ mit anschließendem Austausch der Teilnehmenden an der Videokonferenz. Eine Anmeldung ist dafür erforderlich.

Pflegende Angehörige werden häufig als unsichtbare zweite Patientinnen und Patienten beschrieben. Sie stehen mit ihren Bedürfnissen häufig hinter den Betroffenen und laufen Gefahr, durch chronischen Stress selbst körperlich und/oder psychisch zu erkranken. Gleichzeitig kann die Pflege von Angehörigen nur gelingen, wenn pflegende Angehörige auch fürsorglich mit sich selbst umgehen und frühzeitig ihre eigene Gesundheit schützen.

Die Referentin Dr. Dipl. Psych. Alexandra Wuttke-Linnemann, Psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie), Leiterin des Zentrums für psychische Gesundheit im Alter Mainz des Landeskrankenhauses (AöR), forscht zu Biopsychologischen Mechanismen von Stress und Resilienz im Alter, Psychotherapie im Alter, Dyadischen Therapieprogrammen für Menschen mit Demenz und ihren pflegenden Angehörigen und Altersdepression.

Im Vortrag stellt sie ihre Ergebnisse aus ihrer Beratungspraxis und Forschung vor und gibt Anregungen, was Angehörigen hilft, Unterstützungsmöglichkeiten anzunehmen.

Das Format richtet sich an Interessierte, pflegende Angehörige sowie Fachpersonen aus dem Handlungsfeld. Die Veranstaltung ist kostenlos und wird per Zoom angeboten. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Anmeldungen bei: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

oderDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Nähere Informationen zum Thema geben die Demenz Netzwerke:

  • Region Bad Ems-Nassau - Tel.: 02603/5750
  • Region Diez / Aar-Einrich - Tel.: 06432/919813
  • Region Lahnstein / Braubach – Tel.: 02621/940820
  • Region Nastätten / Loreley - Tel.: 06772/939614

 

Im Internet:

www.demenz-rhein-lahn.de – www.facebook.com/DemenzRheinLahn

 

Zum Foto:
Pflegende Angehörige kommen bei der Betreuung Demenzkranker oft an ihre eigenen psychischen und physischen Grenzen. Sie rechtzeitig zu erkennen und Hilfen anzufordern, fällt vielen schwer. Foto: © becrima

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Im Glauben mit Frauen in Taiwan verbunden

Hören, Singen, Beten und Essen: Kirchengemeinden im Rhein-Lahn-Kreis feiern Weltgebetstag

WGT0303-2023-Singhofen1_becrima-.jpgRHEIN-LAHN. (5. März 2023) Taiwan stand am Wochenende beim traditionellen Weltgebetstag im Fokus. Hören, Singen, Beten und teilweise auch Essen aus dem Inselstaat prägten die ökumenischen Feiern in passend geschmückten Gemeinde- und Gotteshäusern. Schätzungsweise 1000 Frauen – hier und da waren auch Männer dabei – folgten der von den Frauen in Taiwan in diesem Jahr vorbereiteten Liturgie. Nach eingeschränkten Corona-Jahren kam die Beschäftigung mit einem fremden Land und die weltweite Verbundenheit im Glauben vielen Teilnehmerinnen wieder besonders schön und bereichernd vor.

„Glaube bewegt“ war das Motto. Der Inselstaat im Westpazifik sorgt seit einiger Zeit für Schlagzeilen, weil China in Taiwan eine abtrünnige Provinz sieht, die es zurückerobern will. Die Menschen dort wollen jedoch weiterhin in Freiheit und Demokratie leben. Meinungsfreiheit, freie Wahlen, Menschenrechte, digitale Teilhabe – das sind wichtige Werte in der noch jungen Demokratie, die bewahrt werden sollen; Taiwan liefert außerdem mehr als 60 Prozent der weltweit hergestellten Handy- und Computerchips.

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Den Staat selbst und den Alltag der Frauen in Taiwan hatten viele Frauen bereits in Vorbereitungstreffen kennen gelernt; auch das Dekanat Nassauer Land hatte in drei Regionen des Rhein-Lahn-Kreis über das Land informiert und die Feiern vorbereitet. Die Frauen in Taiwan luden weltweit dazu ein, den Glauben zu leben, aus ihm heraus aktiv zu werden und von den Erfahrungen zu erzählen. Deren Überzeugung kam hör- und sichtbar am Wochenende zum Ausdruck: „Glaube bewegt!“.

Neben Worten und Gebeten kam der Gesang am Wochenende nicht zu kurz. Und in einigen Gemeinden kamen im Anschluss an den Gottesdienst Leckeren aus Taiwan auf den Tisch, an denen sich die Anwesenden erfreuten. Von „Ma-Po“ Tofu über Huhn mit scharfer Sauce und Reis mit Shiitake Pilzen und Schweinefleisch bis hin zu Frühlingsrollen und taiwanischen Kuchenvarianten reichte die kulinarische Palette.

Unter dem Motto „informiert beten, betend handeln“ verbindet der Weltgebetstag jedes Jahr am ersten Freitag im März Frauen in mehr als 100 Ländern miteinander.

Zu den Fotos:

In den bunt geschmückten Gemeinde- und Gotteshäusern wie in Singhofen fühlten sich die Teilnehmenden der ökumenischen Feiern im Rhein-Lahn-Kreis mit den Frauen in Taiwan verbunden.

Neben Hören, Beten und Singen gab es in manchen Kirchengemeinden auch Leckereien nach taiwanesischen Rezepten zu genießen. Fotos: Bernd-Christoph Matern

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Paradies mit Schattenseiten: Weltgebetstag kommt von den Cookinseln

Ökumenische Treffen im Rhein-Lahn-Kreis setzen sich mit Schönheit und Herausforderungen in Südsee-Staat auseinander

 RHEIN-LAHN. (25. Februar 2025) „Wunderbar geschaffen“ ist der diesjährige Weltgebetstag am Freitag, 7. März überschrieben. Frauen von den Cookinseln haben in diesem Jahr die Liturgie dazu verfasst. In vielen Gottesdiensten im Rhein-Lahn-Kreis besteht die Möglichkeit, sich mit dem Alltag der Frauen in dem Inselstaat inmitten der Südsee auseinanderzusetzen.

An den vielfach bunt geschmückten Gottesdienstorten in Kirchen und Gemeindehäusern werden sowohl die Schönheiten der Region als auch die Herausforderungen aufgegriffen, die nicht zuletzt aufgrund des Klimawandels die Insel-Atolle bedrohen. Aber auch die Unterdrückung der Maori-Kultur während der Kolonialzeit, tabuisierte häusliche Gewalt und der umstrittene Tiefseebergbau gehören zu den Schattenseiten. Neben Gebeten und Liedern von den Cookinseln gibt es an manchen Orten im Anschluss Kostproben von Rezeptideen, die von den Cookinseln stammen mit Gelegenheit zum Austausch.

Die Cookinseln liegen im Südpazifik. Das Tropenparadies hat viele Facetten, die während des Weltgebetstages auch im Rhein-Lahn-Kreis vorgestellt werden. 15.000 Menschen leben auf den insgesamt 15 Inseln, die zusammen so groß sind wie Bielefeld und in einem Seegebiet liegen, das fünfmal so groß ist wie Deutschland. Die meisten Menschen wohnen auf der Hauptinsel Rarotonga. Die Cookinseln sind ein unabhängiger Staat, der mit Neuseeland in freier Assoziierung verbunden ist und somit zum Commonwealth gehört.

Über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg engagieren sich Frauen beim Weltgebetstag dafür, dass Mädchen und Frauen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. So entstand die größte Basisbewegung christlicher Frauen weltweit. Lernen auch Sie die spannende Bewegung des Weltgebetstags kennen. Mit den Kollekten und Spenden der Gottesdienste wird traditionell die Arbeit des Weltgebetstages in mehr als 100 Partner-Organisationen weltweit unterstützt.

Wo es überall Gottesdienste gibt, entnehmen Sie den Aushängen in den Gemeinden.

Hier gibt es eine Übersicht über Angebote in der Region Blaues Ländchen

Hier gibt es eine Übersicht über Angebote in der Region Loreley

 

Zum Foto:

Das Titelbild zum diesjährigen Weltgebetstag „Wonderfully Made“ stammt von den Künstlerinnen Tarani Napa und Tevairangi Napa von den Cookinseln. Foto: World Day of Prayer International Committee

Weltgebetstag verbindet kreativ mit Simbabwe

Vorbereitungsteams sorgten im Rhein-Lahn-Kreis für bunt geschmückte Kirchen und Gemeindehäuser

 RHEIN-LAHN. (9. März 2020) Steh auf, nimm dein Schicksal selbst in die Hand – das war die Botschaft des Weltgebetstags 2020. Frauen aus Simbabwe hatten dafür die Liturgie verfasst. Deren Leben und Alltag standen im Mittelpunkt. In vielen bunt geschmückten evangelischen und katholischen Kirchen und Gemeindehäusern im Rhein-Lahn-Kreis fühlten sich Menschen mit den Frauen des afrikanischen Staates rund um den Globus verbunden. Die ökumenischen Vorbereitungsteams hatten sich schon lange vorher auf das Ereignis eingestimmt.

Seit Wochen plagt Simbabwe eine extreme Dürre. Millionen Menschen und Tiere leiden unter Wassermangel und Hunger. Die Frauen aus Afrika vermittelten trotz der schwierigen Situation eine klare Botschaft der Hoffnung und des Aufbruchs. Die Simbabwerinnen hatten den Bibeltext aus Johannes 5 zur Heilung eines Kranken ausgelegt: „Steh auf! Nimm deine Matte und geh!“.

Bunt geschmückt zeigten sich Veranstaltungsräume sowie manche Gottesdienst-Teams im Dekanat Nassauer Land zwischen Nomborn im Westerwald, Lahnstein und Lorch am Rhein. In den ökumenischen Feiern prägten auch afrikanische Lieder die Feiern. Anschließend wurde in vielen Gemeinden zum Essen zu Tisch gebeten. Dort gab es Leckeres nach Rezepten aus Simbabwe zum Genießen. (bcm)

Zu den Fotos:
Bunt ging es zu während den ökumenischen Feiern zum diesjährigen Weltgebetstag, den Frauen aus Simbabwe zusammengestellt hatten. Fotos: Beck/Matern

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Mit Frauen von den Cookinseln verbunden

Ökumenischer Weltgebetstag wurde im ganzen Rhein-Lahn-Kreis bunt und fantasievoll gefeiert

WGT090325MiehlenHoch becrima RHEIN-LAHN. (19. März 2025) „Oro mai“ erklang es aus den Gotteshäusern und Gemeindehäusern im ganzen Rhein-Lahn-Kreis, als jetzt wieder ökumenisch Weltgebetstag gefeiert wurde. Die zwei Worte stammen aus der Sprache der Maori, den Ureinwohnern Neuseelands, und bedeutet so viel wie „Kommt und seht!“. Zu sehen gab es reichlich in den ökumenischen Treffen, die diesmal die Cookinseln im Südpazifik in den Fokus rückten.

WGT090325MiehlenSchmuckQuadrat becrimaDie Liturgie unter dem Motto „Wunderbar geschaffen“ hatten die Inselbewohnerinnen zusammengestellt. Sie war nicht nur von einer bunten Auswahl an Liedern geprägt, sondern auch von Gebeten und vielen Informationen über Leben, Sorgen und Freuden, die den Alltag der Frauen auf den insgesamt 15 Inseln bestimmen.

In Verbundenheit mit ihnen hatten die Vorbereitungsteams auch die Gebetsorte im Rhein-Lahn-Kreis geschmückt, sich bunt gewandet und hier und da nach dem WGT2025 Singhofen Foto KGGottesdienst noch leckere Gerichte kredenzt, die auf Rezepten von den Cookinseln basieren.

 

Zu den Fotos:

Bunt ging es zu beim diesjährigen Weltgebetstag, der in diesem Jahr den Alltag der Frauen von den Cookinseln in den Mittelpunkt rückt. Die Fotos stammen vo den ökumenischen Feiern in Singhofen und Miehlen. Fotos: Matern, Kirchengemeinde