Rhein-Lahn-Kreis sucht die stillen Stars für Bürgerpreis
Vorschläge werden bis zum 30. Oktober von der Kreisverwaltung angenommen
MAINZ/RHEIN-LAHN. (16. Oktober 2024) Zeit schenken – ihre Erfahrung und ihr Wissen weitergeben - das machen Menschen, die sich ehrenamtlich zum Wohle der Allgemeinheit einsetzen. Sie hören sich die Nöte von Menschen in Lebenskrisen an, besuchen und unterstützen Hilfebedürftige und packen an, wo sie gebraucht werden, in Vereinen, Jugendarbeit, Dorfgemeinschaft oder in sozialen Einrichtungen. Der Rhein-Lahn-Kreis sucht solche Menschen, um sie mit dem Bürgerpreis „Stille Stars“ auszuzeichnen.
„Rheinland-Pfalz ist und bleibt Ehrenamtsland - ehrenamtliches Engagement leistet einen unschätzbar wichtigen Dienst für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Das Ehrenamt ist als Kern der demokratischen und solidarischen Gesellschaft eine tragende Säule des gesellschaftlichen Miteinanders, gerade in Pandemiezeiten oder auch nach der Flutkatastrophe hat sich das gezeigt“, so Ministerpräsident Alexander Schweitzer.
Angelehnt an den Tag des Ehrenamtes, der jedes Jahr im Dezember gefeiert wird, möchte Landrat Jörg Denninghoff mit dem Bürgerpreis „Stille Stars“ Bürgerinnen und Bürger aus dem Rhein-Lahn-Kreis auszeichnen, die sich meist im Stillen, verborgen von der Öffentlichkeit und abseits von traditionellen Ehrungen, für das Allgemeinwohl einsetzen. Von den eingereichten Vorschlägen werden fünf Personen ausgewählt und als Dankeschön für ihr herausragendes Engagement geehrt.
Wenn Sie jemanden kennen, der durch sein besonders engagiertes Handeln auf sich aufmerksam gemacht hat, dann senden Sie ein kurzes Porträt Ihres stillen Stars sowie aussagekräftige Fotos in hoher Auflösung per Mail bitte bis 31. Oktober an die Kreisverwaltung Rhein-Lahn, Uschi Rustler, Telefon 02603/972-336, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
„Weihnachten im Heiligen Land – was für ein Fest?!“
Christliche Palästinenserin referiert in Bad Ems über Situation und Hoffnungen in Nahost
BAD EMS/RHEIN-LAHN. (18. November 2025) „Weihnachten im Heiligen Land – was für ein Fest?!“ ist der Vortrag einer christlichen Palästinenserin am Dienstag, 2. Dezember um 19 Uhr in der Brunnenhalle in Häcker‘s Grandhotel in Bad Ems überschrieben. Dazu lädt die Ökumene-Pfarrerin des Dekanats Nassauer Land Antje Müller ein. Die Menschen in Israel und Palästina hoffen auf Frieden im Nahen Osten. Ob der jetzt vereinbarte Waffenstillstand Bestand hat und es zu einer Umsetzung eines Gaza-Friedensplans kommt, scheint noch ungewiss. Während in Deutschland schon Weihnachtsgeschenke gekauft werden, ist das christliche Fest im Nahen Osten alles andere als selbstverständlich.
Hiam Abu Dayeh, geboren und aufgewachsen in der Region Bethlehem, ist Reiseführerin und hat schon viele Gruppen aus Deutschland durch ihre Heimatregionen begleitet. Nach dem Überfall der Hamas auf Israel herrschen in ihrer Heimat Angst und Gewalt. Dayeh engagiert sich in der Initiative „Abrahams Zelt“, der evangelisch-lutherischen Gemeinde in Beit Jala und hofft, dass ein friedliches Miteinander der verschiedenen Religionen und Volksgruppen wieder möglich wird. Davon wird sie an diesem Abend berichten.
Im Anschluss an den Vortrag können Olivenholzschnitzereien aus Bethlehem erworben werden, um die Menschen vor Ort zu unterstützen. Der Eintritt ist frei; am Ausgang wird um eine Spende zur Deckung der Unkosten gebeten.
