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Wir gedenken der Kriegsopfer und beten um Frieden

RHEIN-LAHN. (2. Februar 2024) Vor zwei Jahren begann mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ein unsagbares Morden und Leiden mitten in Europa. Wir gedenken der hundertausenden Toten, die der Krieg bislang forderte und das unsägliche Leid, das Mord und Zerstörung auslösten. Wir bitten um Frieden in Europa und überall auf der Welt, wo Gewalt Leben und Liebe zerstört.

Im Evangelischen Gesangbuch sind unter der Nummer 430 diese Worte von Jürgen Henkys zu finden (nach einem niederländischen Text von Jan Nooter aus dem Jahr 1963):

Gib Frieden, Herr, gib Frieden

Gib Frieden, Herr, gib Frieden, die Welt nimmt schlimmen Lauf. Recht wird durch Macht entschieden, wer lügt, liegt obenauf. Das Unrecht geht im Schwange, wer stark ist, der gewinnt. Wir rufen: Herr, wie lange?
Hilf uns, die friedlos sind.

Gib Frieden, Herr, wir bitten! Die Erde wartet sehr. Es wird so viel gelitten, die Furcht wächst mehr und mehr. Die Horizonte grollen, der Glaube spinnt sich ein. Hilf, wenn wir weichen wollen, und lass uns nicht allein.

Gib Frieden, Herr, wir bitten! Du selbst bist, was uns fehlt. Du hast für uns gelitten, hast unsern Streit erwählt, damit wir leben könnten, in Ängsten und doch frei, und jedem Freude gönnten, wie feind er uns auch sei.

Gib Frieden, Herr, gib Frieden: Denn trotzig und verzagt hat sich das Herz geschieden von dem, was Liebe sagt! Gib Mut zum Händereichen, zur Rede, die nicht lügt, und mach aus uns ein Zeichen dafür,
dass Friede siegt.

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