Notfall-Betreuungsplan für Kita startet am Mittwoch

Nach Wasserschaden in Oberneisener „Gänseblümchen“: Gemeindehaus und Burgschwalbach als Ausweichquartier

 OBERNEISEN/RHEIN-LAHN. (15. Januar 2019) Nach dem Wasserschaden in der evangelischen Kindertagesstätte „Gänseblümchen“ in Oberneisen ist eine vorübergehende Lösung für die Betreuung der Kinder gefunden. Nachdem die entsprechenden fachbehördlichen Genehmigungen – etwa zu Brandschutz und Unfallverhütung – vorliegen, kann ab dem morgigen Mittwoch ein Teil der Kinder das Gemeindehaus von Oberneisen benutzen, ein anderer in der benachbarten Kindertagesstätte in Burgschwalbach Platz finden.

Das Dekanat Nassauer Land als Träger der Einrichtung, Kita-Leitung, Ortsgemeinde, Kirchengemeinde, die Verantwortlichen des Landesjugendamtes, der Kreisverwaltung, des Gesundheitsamtes nebst Landrat Frank Puchtler hatten in der vergangenen Woche in großer Runde über eine Übergangslösung beraten, damit die Eltern ihre Kinder möglichst rasch wieder gut und sicher betreut wissen, nachdem die Einrichtung nach den Weihnachtsferien geschlossen bleiben musste.

Nachdem die Behörden Grünes Licht gegeben hatten, kann die jetzige Notlösung ab Mittwoch umgesetzt werden, teilte die Geschäftsführerin der evangelischen Kindertagesstätten im Dekanat Nassauer Land Gabriele Scholz mit. Die Gruppe von derzeit 52 Kindern werde in etwa zu gleichen Teilen auf die beiden Standorte aufgeteilt, wobei die jüngeren Kinder in Burgschwalbach untergebracht werden sollen.

Noch keine konkreten Angaben lassen sich über das genaue Ausmaß und die Sanierungsdauer im stark beschädigten Gebäude machen, das der Ortsgemeinde gehört. Bernd-Chr. Matern