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Kantorei Bad Ems sucht Verstärkung für Abendreihe

Choralkantate und Motette stehen auf Probenplan für Auftritte in Kördorf und Braubach

 BAD EMS/RHEIN-LAHN. (28. Juli 2025) In diesem Jahr bereitet sich die Evangelische Kantorei Bad Ems auf eine Abendmusikreihe am Samstag, 1. und Sonntag, 2. November in Kördorf und Braubach vor und sucht dafür noch interessierte Chorsänger und -sängerinnen. Auf dem Programm stehen die Choralkantate „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ von Felix Mendelssohn Bartholdy und die Psalmkantate „Nach dir, Herr, verlanget mich“ von Johann Sebastian Bach. In den jeweiligen frühen Schaffensphasen entstanden, sind die beiden Werke eindrucksvolle Beispiele der frühen Meisterschaft beider Komponisten.

Hinzu kommt mit der Choralmotette „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ von Johann Christoph Friedrich Bach, dem dritten der vier komponierenden Bach-Söhne, ein zwar selten gesungenes, aber „sehr lohnendes und klangprächtiges Werk“, berichtet Dekanatskantor Ingo Thrun. Es fordere den Chor auf eine Weise, „bei der es um klangliche Flexibilität und Beweglichkeit der Stimme ankommt“, so Thrun, dem auch die Gesamtleitung obliegt.

A MK201018AlleVO becrima Begleitet wird die Kantorei von dem auf historischen Instrumenten spielenden Ensemble „Cappella Confluentes“ aus Koblenz und Dekanatskantor Martin Samrock an der Truhenorgel.

Parallel dazu laufen die Vorbereitungen zur Mitwirkung am Chortag in Bad Ems zum „Tag des offenen Denkmals“ am 14. September.

Zur Erleichterung des Einstiegs in die Probenphase gibt es zu allen Werken Übe-Dateien. Wer die Kantorei kennen lernen möchte, ist zum Probenbeginn nach den Ferien am Freitag, 15. August um 19.30 Uhr ins Gemeindehaus an der evangelischen Martinskirche eingeladen. Auch ein späterer Einstieg sei möglich, so der Kantor.

Infos und Anmeldung unter E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Mehr Informationen über die Kantorei gibt es im Internet unter www.kantorei-badems.de

Zu den Fotos:

Die evangelische Kantorei Bad Ems hat sich diesmal unter anderem Werke von Mendelssohn-Bartholdy und Bach vorgenommen für Auftritte in Braubach und Kördorf und freut sich über Interessierte, die mit proben möchten. Die Aufführungen begleitet das Ensemble „Cappella Confluentes“.  Fotos: Matern

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Sichere Arbeitsplätze für gute Zukunft der Gesellschaft

Dekanat sucht Verstärkung für evangelische Kindertagesstätten

RHEIN-LAHN. (10. November 2022) Verstärkung für die Kindertagesstätten sucht das evangelische Dekanat Nassauer Land. 19 evangelische Kindertagesstätten befinden sich derzeit in der Trägerschaft des evangelischen Dekanats. Allein für die Kitas in Dekanatsträgerschaft gibt es zurzeit neun offene Stellen von Teilzeitangeboten über die U-3-Betreuung bis hin zur Leitungskraft. Ein Blick in den Menüpunkt „Ausbildung und offene Stellen“ auf dieser Website zeigt, wo Erzieherinnen und Erzieher oder auch anderes Fachpersonal gesucht wird. Die Anstellung beim Dekanat bietet sichere Arbeitsplätze in hoch motivierten Teams.

Die Geschäftsführung dieser evKiD Nassauer Land (Evangelische Kitas in Dekanatsträgerschaft) hat ihren Sitz in Bad Ems. Unter evKID sind Dekanatsträgerschaften und Trägerschaften einer Kirchengemeinde für mehrere Kindertagesstätten verschiedener Kirchengemeinden, unabhängig vom Gemeindegebiet, zu verstehen. Informationen zu den Kitas in evangelischer Trägerschaft im Rhein-Lahn-Kreis und den Standorten finden Sie hier. Kontaktdaten zur Geschäftsführung finden Sie hier.

Ziel der evKID, die das Dekanat Nassauer Land im Jahr 2018 erstmals übernommen hat, ist es, sowohl entstehende Synergieeffekte zu nutzen als auch Kirchenvorstände als bisherige Träger beim Betrieb und der Dienstherrschaft ihrer Kita zu entlasten. Dabei bleibt die inhaltliche Verantwortung weiterhin bei der Kirchengemeinde, deren Teil die Kita ist und bleibt.

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Evangelische Kindertagesstätten Diez stärken Wir-Gefühl

Gemeinsame Trägerschaft für acht Einrichtungen hat sich erfolgreich entwickelt – Präsenz in den digitalen Medien ausgebaut

2024 02 16 Ingo und Miriam FotoWilhelm Montabaur DIEZ/RHEIN-LAHN. (19. Februar 2024) Vor zwei Jahren haben die drei Evangelischen Kirchengemeinden in Diez die Verwaltung ihrer acht Kindertagesstätten (Kitas) unter eine Gemeinde-übergreifende Trägerschaft gestellt. Die Gründung der „Evangelischen KiTas Diez“, zu der sich St. Peter zu Diez, Jakobus- und Stiftskirche entschlossen, entstand in der Gewissheit, dass es einer übergeordneten Verwaltungsstruktur bedarf, um die Einrichtungen zukunftsfähig zu machen. Die professionalisierte Verwaltung zeigt positive Früchte – nicht nur in Form einer gerade freigeschalteten Website.

Von einem „Wir-Gefühl“, das sich untereinander entwickelt, spricht die Geschäftsführerin der „Evangelischen KiTas Diez“, Miriam Schwarz. Gemeinsam mit den Kita-Leitungen und ehrenamtlichen Patinnen und -Paten, die als Bindeglieder zwischen den Kirchengemeinden, Kitas und dem Träger fungieren, wurden Leitlinien für die gemeinsame Arbeit entwickelt. „Dieselben Prinzipien, die wir auch in der Arbeit mit den uns anvertrauten Kindern hochhalten, gelten für unser Miteinander in den Teams“, stellt Schwarz fest. „Jede einzelne von uns, ob klein oder groß, möchte Selbstwirksamkeit erleben und damit Vertrauen in die eigenen Stärken erleben.“ Diese Einsicht bewirke nicht nur, dass der Diskurs unter den Kindern im Rahmen einer frühen Demokratieförderung in den Kita-Alltag Einzug hält. Auch die Mitgestaltungsmöglichkeiten unter den Mitarbeitenden sollen gefördert werden, „damit sie Lust haben, ihre Arbeitsorte gemeinsam weiterzuentwickeln“, so Schwarz.

Um die Grundwerte des Trägers kund zu tun und sich gleichzeitig für Nachwuchskräfte und Familien sichtbar zu machen, wurde fleißig an der Internetpräsenz gearbeitet. Mittlerweile gibt es neben den Kanälen auf Instagram und Facebook auch eine eigene Homepage. Die wichtigste Verbreitungsmöglichkeit bleibe allerdings die Empfehlung einer KiTa durch die Mitarbeitenden „von Mund zu Mund“, so die Geschäftsführerin. Denn die pädagogischen Fachkräfte seien untereinander vernetzt und wissen voneinander. Schwarz: „Wenn eine Erzieherin in ,ihrer' Kita zufrieden ist und darüber spricht, ist das die wirkungsvollste Werbung für die Kita und den Träger in Zeiten des Fachkräftemangels“.

Die Aufbauphase sei von einigen Herausforderungen geprägt gewesen. Zeitgleich mit der Einführung des neuen rheinland-pfälzischen Kita-Gesetzes im Juli 2021 wurde eine neue Kita-Verwaltungssoftware verpflichtend eingeführt. Statt die Einführung mit der Beteiligung von Praxisvertretern vorzubereiten, wurde es zum „learning by doing“, sagt Schwarz. Die Träger seien angehalten worden, ihre Dokumentation von Kinder- und Personaldaten auf ein System umzustellen, dem es an Klarheit und Eindeutigkeit mangele. Gleichzeitig verlange es Trägern und Kita-Leitungen ein maximales Maß an Genauigkeit und Transparenz ab und leite damit einen erheblichen Wandel in der Dokumentationspraxis ein. „Ohne den Zusammenschluss zum Träger Evangelische KiTas Diez wären wir diesen Anforderungen nicht gewachsen gewesen und hätten uns um die Zukunft unserer KiTas sorgen müssen“, ist Ingo Lüderitz, Vorsitzender des Aufsichtsgremiums des Trägers, überzeugt. Die Umstellung wurde gemeistert, wie so manch andere.

Eine Hoffnung sei, dass der Rhein-Lahn-Kreis die Beantragung von zusätzlichem Personal zur wohnortnahen Inklusion von Kindern mit Beeinträchtigungen in Kitas erleichtern wird. „Die zunehmende Zahl an Kindern mit zusätzlichem Betreuungsbedarf steigt und wir benötigen dringend eine Verschlackung des Prozesses, um die Kinder und unsere Mitarbeitenden zu entlasten und unsere Betreuungsqualität aufrecht zu erhalten. Es muss niedrigschwelliger gedacht werden“, so Schwarz.

Die finanziellen Ressourcen der Kirche und damit die der Evangelischen Kitas schwinden. Darüber hinaus stocken die Rahmenverhandlungen zur Finanzierung der Kitas in Rheinland-Pfalz, was zu großer Unsicherheit auf Trägerseite führe.

Und doch blicken die Verantwortlichen positiv in die Zukunft und spüren den Wandel schon an einigen Stellen. „Wir möchten unser Profil noch weiter schärfen und allen Mitarbeitenden einen guten Hafen bieten“, sagt Schwarz. Das nächste Projekt, die Etablierung von festen Springerkräften, befinde sich bereits in der Umsetzung und werde die Teams unmittelbar entlasten. „Nach der Aufbauphase ist der Wille aller Beteiligten deutlich spürbar, mit den vorhandenen Ressourcen weiter das Beste für alle beteiligten Akteure rauszuholen“, so Schwarz.

Hier geht's zur Website der Evangelischen KiTas Diez

Zu den Fotos:
Pfarrer Ingo Lüderitz und Miriam Schwarz, Geschäftsführerin der Evangelischen KiTas Diez, sind froh, dass Dank der professionalisierten Verwaltung landesweit steigende Auflagen gemeistert werden konnten und der Teamgeist unter den acht Einrichtungen wächst. Foto: Jutta Wilhelm-Montabaur

Bunt und gemeinschaftlich sind die acht Kindertagesstätten der drei evangelischen Kirchengemeinden unterwegs in die Zukunft. Foto: becrima

Kitas im Dekanat Nassauer Land suchen Verstärkung

RHEIN-LAHN. (20. August 2020) 14 evangelische Kindertagesstätten befinden sich derzeit in der Trägerschaft des evangelischen Dekanats Nassauer Land und noch einmal 18 in Trägerschaft von Kirchengemeinden. Für diese werden immer wieder Fachkräfte gesucht, die die Teams kompetent verstärken. Zurzeit gibt es fünf offene Stellen. Ein Blick in den Menüpunkt „Ausbildung und offene Stellen“ auf dieser Website zeigt, wo Erzieherinnen und Erzieher oder auch anderes Fachpersonal gesucht wird.

Die Geschäftsführung dieser evKiD Nassauer Land (Evangelische Kitas in Dekanatsträgerschaft) hat ihren Sitz in Bad Ems. Unter evKID sind Dekanatsträgerschaften und Trägerschaften einer Kirchengemeinde für mehrere Kindertagesstätten verschiedener Kirchengemeinden, unabhängig vom Gemeindegebiet, zu verstehen.

Ziel der evKID, die das Dekanat Nassauer Land im Jahr 2018 erstmals übernommen hat, ist es, sowohl entstehende Synergieeffekte zu nutzen als auch Kirchenvorstände als bisherige Träger beim Betrieb und der Dienstherrschaft ihrer Kita zu entlasten. Dabei bleibt die inhaltliche Verantwortung weiterhin bei der Kirchengemeinde, deren Teil die Kita ist und bleibt.

 

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Evangelische Kirche hilft: Wege aus der Einsamkeit finden

Impulspost zeigt vielfältige Formen – Telefonseelsorge ist rund um die Uhr erreichbar

 DARMSTADT/RHEIN-LAHN. (3. Juni 2025) Immer mehr Menschen leiden unter Einsamkeit. Davon zeugt nicht nur die Sehnsucht nach Anerkennung in den sozialen Netzwerken, in denen immer mehr Menschen Zeit verbringen, um das Gefühl, sich allein zu fühlen, zu vergessen. Das ist auch in konkreten Zahlen messbar. 2024 hat das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BmBFSFJ) erstmals ein Einsamkeitsbarometer veröffentlicht, das die Langzeitentwicklung von Einsamkeit in Deutschland dokumentieren soll. Nachdem die vom Ministerium initiierte dritte bundesweite Aktionswoche gegen Einsamkeit endete, greift nun die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in ihrer aktuellen Impulspost das Thema auf. „Du bist nicht allein, allein“ ist der Brief überschrieben, der an alle evangelischen Haushalte in der Landeskirche versendet wurde und unter anderem Wege aufzeigt, Einsamkeit zu überwinden.

„Es ist nicht einfach, sich einzugestehen, einsam zu sein. Es braucht Mut, über die eigene Einsamkeit zu sprechen“, schreibt Kirchenpräsidentin Christiane Tietz in der Post, die von der Website zusammen-tun.de begleitet wird. In einem „Wimmelbild“ werden in dem Brief verschiedene Gründe und Formen von Einsamkeit beschrieben und gleichzeitig Hilfsangebote gezeigt, die Einsamkeit zu überwinden. „Was macht einsam?“, „Was führt zusammen?“. Das sind zwei zentrale Fragen, denen mit der Aktion nachgegangenen wird und die die vielen Gesichter von Einsamkeit aufgreift. „Ältere kennen sie genauso wie Jugendliche. Menschen, die alleine wohnen, spüren sie, aber auch diejenigen, die in einer Familie leben“, schreibt Tietz und weiterhin: „Manchmal ist jemand allein, ohne sich einsam zu fühlen – und manchmal fühlen sich Menschen in einer großen Gruppe einsam und verlassen“.

Die Impulspost will dazu beitragen, das Thema aus der Tabuzone zu holen; sie will zum Nachdenken anregen und konkrete Handlungsmöglichkeiten bieten – für Menschen, die sich einsam fühlen, ebenso wie für ihr Umfeld. Die Botschaft der Impulspost: Jede und Jeder kann etwas gegen Einsamkeit tun. Gleichzeitig zeigt die Aktion: Wer sich einsam fühlt, ist nicht übersehen. Auch die Kirche bietet Anlaufstellen, Räume für Begegnung und professionelle Unterstützung.

Ganz konkret gehört dazu die Initiative 55 plus-minus im evangelischen Dekanat Nassauer Land. Sie fördert seit mehr als 20 Jahren das Miteinander von Menschen. Belastbare Studien, inwieweit in sozialen Medien aktive Menschen sich einsam fühlen, insbesondere, ob und wie die Anzahl an Followern Einfluss auf die gefühlte Einsamkeit hat, sind im Internet nicht zu finden. Gleichwohl scheint die von der Initiative entwickelte bundesweit ausgezeichnete App „Mein Dorf“ der Einsamkeit eher vorzubeugen. Im Gegensatz zu sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram, X, TikTok und andere steht dort die Verbundenheit der User im Mittelpunkt und nicht die Anzahl von Followern.

Dass soziales Engagement gegen Einsamkeit hilft, ist eine Binsenweisheit. Auch dafür gibt es in Kirchengemeinden und diakonischen Einrichtungen der Region reichlich Bedarf. Und im Notfall – darauf weist auch die Impulspost hin – sind nicht nur Beratungsstellen und Chatseelsorge sondern auch die Telefon-Seelsorge rund um die Uhr unter Telefon 0800-1110111 erreichbar. Bernd-Christophh Matern

Zum Foto:
Dieses „Wimmelbild“ der aktuellen Impulspost an die evangelischen Haushalte in der evagelischen Landeskirche macht auf die vielfältigen Gründe und Formen von Einsameit aufmerksam und zeigt Wege auf, sie zu überwinden. Foto: Matern