mit den Orten Filsen, Kamp-Bornhofen und Osterspai
Pfarrer Martin Stock
Wilhelmstraße 8, 56338 Braubach
Telefon 02627/598, Telefax 02627/971718
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Gottesdienst:
sonntags, 10 Uhr, anschließend Büchertisch
sonntags im 14-tägigen Wechsel 9 oder 10.15 Uhr Osterspai (Jakobuskapelle) und Kamp-Bornhofen (Grundschule)
Kindergottesdienst sonntags, 11.15 Uhr für Kinder von 3 bis 13, Markuskirche
am 1. und 3. Sonntag im Monat 18 Uhr Gebet für die Gemeinde (Barbarakirche)
am 2. und 4. Sonntag im Monat, 18 Uhr Doppelpunkt-Gottesdienst (Barbarakirche)
Details hier
donnerstags alle zwei Wochen Gottesdienst Haus Marienberg Kamp-Bornhofen
Gemeindegruppen:
Teentower (von 14 bis 18 Jahre)
freitags, 19.30 Uhr, Barbarakirche
Seniorentanzgruppe
dienstags, 15 Uhr, Barbarakirche
Seniorinnenkreis
mittwoches, 15 Uhr, Barbarakirche (alle 14 Tage)
Posaunenchor
dienstags, 20.15 Uhr, Barbarakirche
Kirchenchor
freitags, 20 Uhr, Barbarakirche
Handarbeitskreis
alle 14 Tage mittwochs, 14 Uhr, Barbarakirche
Mittlerer Frauenkreis
alle 14 Tage mittwochs, 15 Uhr, Barbarakirche
Hauskreis „Blue“
alle 14 Tage mittwochs 18.30 Uhr, Kontakt: Familie Schechter, (Telefon 02627/1886)
Junger Frauenkreis
alle 14 Tage mittwochs, 19.30 Uhr, Barbarakirche
Doppelpunkt-Lounge
einmal im Monat im Anschluss an den Doppelpunkt-Gottesdienst, Singen, Rocken, Spielen, Grillen, Trinken, Lachen, Barbarakirche; mehr Infos hier
Sehenswert:
Evangelische Barbarakirche
Die evangelische St. Barbarakirche stammt aus dem Jahr 1276. Das Dach, eine welsche Haube mit vier Gauben und aufgesetztem Spitzhelm erhielt die Kirche 1688. Bis 1526 war die Kirche katholisch. Stark hochwassergefährdet entschloss sich die Kirchengemeinde 1897, eine neue Kirche zu bauen, die Markuskirche. Die Barbarakirche diente in der Folgezeit als Wahllokal, Turnsaal, Kino, Lager und immer wieder auch als Gemeindesaal, bis sie schließlich 1967 bis 1970 im Einklang mit der historischen Bausubstanz und unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Gesichtspunkte zum Gemeindezentrum umgebaut.
Die Markuskirche wurde 1901 neben dem 1884 errichteten Pfarrhaus fertig gestellt. Als der Bau fast vollendet war, stürzte der Turm ein und riss einen Teil der Giebelwand und der linken Seitenwand mit. Nur dank eines Gnadengeschenkes aus Berlin konnte die Kirche mit einem verkürzten Turm vollendet werden. An die ursprüngliche Gestaltung des Innenraums der Markuskirche erinnern nur noch Bilder. Die drei farbigen Fenster an der Ostseite – sie zeigten Jesu Geburt, seine Kreuzigung und seine Himmelfahrt – wurden bei einem Fliegerangriff 1945 völlig zerstört. Eine Innenrenovierung 1960 bis 1964 veränderte den Raumcharakter tiefgreifend, der Raum ist geschlossener und großzügiger, aber auch nüchterner geworden. 1994 wurden der so genannte Konfirmandenraum und die Sakristei völlig neu gestaltet; im „Markussaal“ gibt es jetzt auch eine Teeküche und eine Toilette, ein weiterer Treffpunkt für Gemeinde. Im Jahr 2004 erhielt die Markuskirche drei neue Kirchenfenster, die nach Entwürfen des Hannoveraner Künstlers Helge Michael Breig von der Firma Derix hergestellt wurden. Sie zeigen wie die alten Jesu Geburt, Kreuzigung und Himmelfahrt. In der Markuskirche befindet sich auch eine bis heute unveränderte Orgel der Firma E.F. Walcker.
Eine Gemeinde - drei Kirchen
Die Martinskapelle
Sie erhebt sich auf dem Bergsattel zwischen dem Rheintal und dem Dachsenhausener Tal inmitten des Martinsfriedhofes. Man vermutet, dass ihr Ursprung auf die alte fränkische Straßenburg zurückreicht, die ebenfalls auf diesem Bergsattel stand. Im Jahre 1242 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt und zu dieser Zeit dürfte sie die Pfarrkirche der Braubacher Gemeinde gewesen sein. Nach dem Bau der Barbarakirche im Jahr 1276 wurden in ihr Gottesdienste nur am Fest Christi Himmelfahrt gehalten und an Sonntagen, an den denen die Barbarakirche vom Hochwasser eingeschlossen war, dazu noch für Trauerfeiern. Ihre Blütezeit erlebte die Martinskapelle, als die Witwe des Landgrafen Philipp II. von Hessen, Anna-Elisabeth, sie im 16.Jahrhundert zu ihrer Hofkirche ausbauen ließ. Die kunsthistorisch interessante Martinskapelle, vor etlichen Jahren gründlich renoviert, dient heute als Friedhofskapelle.
Die Barbarakirche
Das zweite, etwas jüngere Kirchengebäude ist die Barbarakirche. Als sich Braubach im 13. Jahrhundert zum Rhein hin ausdehnte, wurde 1276 eine neue Pfarrkirche unmittelbar an der Stadtmauer errichtet, wobei deren Nordwest-Eckturm zum Glockenturm umgebaut wurde. Sein schön gezeichnetes Dach erhielt er erst 1688: eine welsche Haube mit vier Gauben und aufgesetztem Spitzhelm. Geweiht wurde das Gotteshaus der heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute und Feuerwehrleute. Bis 1526 war die Barbarakirche die Pfarrkirche der katholischen Gemeinde in Braubach, dann führte Landgraf Philipp von Hessen in seinem Herrschaftsgebiet die Reformation ein. Unter seinem Sohn wurden die Emporen in die Kirche eingezogen, um mehr Raum zu schaffen für die Verkündigung des Wortes Gottes.
Von 1526 bis 1901 war die Barbarakirche das Gotteshaus der evangelischen Gemeinde. Doch diese entschloss sich 1897, eine neue Kirche zu bauen: zum einen war die Barbarakirche stark hochwassergefährdet und des öfteren verwüstet und nicht benutzbar, zum anderen war sie für die wachsende Gemeinde zu klein. Die Barbarakirche sollte zum einem Gemeindehaus umgebaut werden, doch damals fehlten die finanziellen Mittel. In der Folgezeit war sie alles mögliche: Wahllokal, Turnsaal, Kino, Lager, aber auch wieder Gemeindesaal. Kriegsschäden läuteten allmählichen Verfall ein, bis sie glücklicherweise 1967 – 70 im Einklang mit der historischen Substanz und unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Gesichtspunkte zum Gemeindezentrum umgebaut wurde.
Hier treffen sich Gruppen und Kreise der Gemeinde regelmäßig, es können Veranstaltungen stattfinden und auch für besondere externe Veranstaltungen, zum Beispiel Konzerte, bietet die Barbarakirche ein besonderes „Ambiente“.
Die Markuskirche
Das jüngste und größte Gotteshaus der evangelischen Gemeinde in Braubach ist Die Markuskirche Sie wurde 1901 neben dem 1884 errichteten Pfarrhaus fertig gestellt. Als der Bau fast vollendet war, stürzte der Turm ein und riss einen Teil der Giebelwand und der linken Seitenwand mit. Nur dank eines Gnadengeschenkes aus Berlin konnte die Kirche mit einem verkürzten Turm vollendet werden. An die ursprüngliche Gestaltung des Innenraums der Markuskirche erinnern nur noch Bilder. Die drei farbigen Fenster an der Ostseite – sie zeigten Jesu Geburt, seine Kreuzigung und seine Himmelfahrt – wurden bei einem Fliegerangriff 1945 völlig zerstört.
Eine Innenrenovierung 1960 – 64 veränderte den Raumcharakter tiefgreifend, der Raum ist geschlossener und großzügiger, aber auch nüchterner geworden. 1994 wurden der sog. Konfirmandenraum und die Sakristei völlig neu gestaltet; im „Markussaal“ gibt es jetzt auch eine Teeküche und eine Toilette, ein weiterer Treffpunkt für Gemeinde. Im Jahr 2004 erhielt die Markuskirche drei neue Kirchenfenster, die nach Entwürfen des Hannoveraner Künstlers Helge Miachel.Breig von der Firma Derix hergestellt wurden. Sie zeigen, wie die alten, Jesu Geburt, seine Kreuzigung und seine Himmelfahrt.
Es bedeutete für die Gemeinde eine besondere Freude, diese farbigen Fenster nach jahrelanger Vorbereitung wiederzuhaben, aber auch eine besondere finanzielle Anstrengung. In der Markuskirche befindet sich auch eine bis heute unveränderte Orgel der Firma E.F. Walcker, die nach Aussage von Orgelkennern eine wichtige Epoche der Orgelbaukunst in besonders schöner Weise verkörpert.